Gefahr am Schacht II – Maschendrahtzaun aufgeschnitten

Gefahr am Schacht II – Maschendrahtzaun aufgeschnitten

Einbruch oder Vandalismus? Im stabilen Sicherheitszaun um das ehemalige Schachtgelände Friedrichshall „Am Schacht II“ klafft mindestens seit dem 28. Dezember 2021 ein mutwillig hineingeschnittenes Loch. Dadurch dürften Unbefugte auf das ehemalige Werksgelände und in den Bereich der Taubenzüchter gelangt sein. Über die Motive dazu liegen keine Erkenntnisse vor.

Motiv unklar

Am 28. Dezember haben die Anwohner des Schachtgeländes, Bernhard und Cornelia Teiß, beim Spaziergang mit ihrem Hund das Loch am Weg zwischen Billerbachstraße und Kommunaler Entlastungsstraße entdeckt. Da schon mehrfach Unbefugte auf das stillgelegte Werksgelände eingedrungen sind, ist es ihnen sofort aufgefallen. „Dort sind Gräben, Schächte und Brunnen. Abgedeckt zwar, aber man kennt weder deren Alter noch den Zustand der Abdeckungen. Gefährlich dürfte es sein, wenn dort eine Person drauftritt“, sagen die Beiden. „Wenn dann etwas passiert, sind Hilferufe kaum zu hören und es ist nicht sicher, dass ein Verunglückter schnell gefunden wird.“ Die Verletzungsgefahr ist hoch, denn hinter dem Maschendrahtzaun liegt auch noch Bandstacheldraht.

Gefährliche Lage beim Betreten

Zwar ist das Gelände vielleicht für Kinder abenteuerlich und interessant, aber die kommen eigentlich nicht mit entsprechendem Werkzeug an einen stabilen Maschendrahtzaun. Dabei ist es am Ende aber gleichgültig, ob Kinder oder Erwachsene das Gelände unbefugt betreten, denn die Gefahren auf dem unbekannten Terrain sind für beide gleich. Um eben diese Gefahren auszuschließen, sollte der Zaun schnellstmöglich repariert werden, zumal dort auch unbeobachtet Hunde hineinlaufen und verschwinden können, sagt Ehepaar Teiß.

(Bild oben: Cornelia Teiß zeigt das Loch im Zaun – dahinter ist der Bandstacheldraht zu sehen – Foto: JPH)

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