Tierisch köstliche Geschenke: „Bescherung“ im Erlebnis-Zoo Hannover

Tierisch köstliche Geschenke: „Bescherung“ im Erlebnis-Zoo Hannover

Wenn Weihnachten vor der Tür steht, bekommen auch die Tiere im Erlebnis-Zoo bunt verpackte Geschenke, die es in sich haben und – zumindest für die Tiernasen – unheimlich gut riechen. Das Zoo-Team denkt sich alle Jahre wieder etwas ganz Besonderes für seine tierischen Schützlinge aus, die dann mit dem „Erlegen“, Zernagen und Zerkratzen der Geschenke tierisch beschäftigt sind – und diesmal war sogar „Oh Tannenbaum“ dabei.

Weihnachtsbaum für die Eisbären

Auf der Eisbäranlage in Yukon Bay wartete ein großer Weihnachtsbaum auf Eisbär-Jungtier Nana und Mutter Milana. Den hatten die Tierpfleger liebevoll geschmückt mit Obst und Gemüse, einem Ananas-Stern als Spitze und gekochten Spagetti als Lametta. Die Nadeln der Tanne kitzelten die kalten Bärennasen, rochen nach tiefem Wald und – Lebertran. Den hatten die Tierpfleger als besondere Note über die Baumspitze und -äste gesprüht. Nana und Milana umkreisten den grünen Riesen, schnüffelten, knabberten, leckten, bis sie den Weihnachtsbaum schließlich beherzt umstießen, leer fraßen und schließlich mit dem Baumständer – einem Eimer – spielten. Tolle Bärscherung!

Pakete und Strümpfe für die Kleinen

Die Nasenbären Suelita und Nino mussten diesmal eine ganz lange Nase machen, um an die Leckereien zu gelangen – die waren in knallroten Strümpfen an einer Leine befestigt. Auf zwei Beinen balancierend setzten die Bären ihre ganze Geschicklichkeit ein, um die Weintrauben und Nüsse aus den schwankenden Strumpfspitzen zu befreien (Bild oben – Foto: Zoo Hannover).

Pinselohrschwein Lome steckte eher zaghaft den Rüssel in die geschenketüten – Foto: Zoo Hannover

Für die bunten Aras hatte das Zoo-Team gleich einen ganzen Schlitten voller kleiner und großer Pakete und Stiefeln aufgefahren. Nun galt es für die neugierigen Papageien, die gefüllten von den ungefüllten Geschenken zu trennen und dann mit Schnabel und Krallen zu öffnen.

Pinselohrschwein Nikki ging weniger elegant vor: Sie nahm die Tüten und Pakete einfach auf die Schnauze und wirbelte sie so lange, bis alle Köstlichkeiten herausfielen. Jedes Tier hat eben eine eigene Taktik.

Geduld war andernorts gefordert

Die Erdmännchen brauchten etwas mehr Geduld, ihre Leckereien steckten unter anderem in den 24 kleinen Türchen eines englischen Doppeldeckerbusses. Ihrem Namen gerecht werdend, scharrten die Scharrtiere so lange, bis die Holztürchen ihr Innerstes preisgaben.

Mit den weihnachtlichen Päckchen, Tüten und Tannen waren die Tiere stundenlang beschäftigt. Und genau das ist der Sinn der Sache. In der Wildbahn sind die Tiere den ganzen Tag mit der Nahrungssuche ausgelastet. Und daher wird auch das Futter im Zoo versteckt und breitflächig verstreut oder schwer zugänglich serviert. Besuchs-Tipp: An den Weihnachtsfeiertagen gibt es für die Tiere in der Showarena während der Tierpräsentationen auch Geschenke.

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