Der Johanniter-Weihnachtstrucker: Erste Pakete gehen auf Reisen

Der Johanniter-Weihnachtstrucker: Erste Pakete gehen auf Reisen

Nachdem alle Pakete von Unternehmen, Schulen und Privatpersonen – darunter auch von der Stadtverwaltung Sehnde (SN berichtete) – abgeben worden sind, hat für Christian Hoffer samt Team die Arbeit am 13. Dezember richtig Fahrt aufgenommen. Insgesamt haben die Weihnachtstrucker-Logistiker über 4700 Pakete im Weihnachtstrucker-Logistikzentrum in Wunstorf zusammengezogen und für die Reise nach Osteuropa vorbereitet. Die ersten 1200 Pakete aus Niedersachsen und Bremen sind bereits jetzt auf dem Weg in die Zielländer. „In den kommenden Tagen werden wir alle Pakete auf die Reise schicken, damit sie rund um Weihnachten und Anfang des neuen Jahres die Bedürftigen in der Ukraine, in Rumänien und anderen Ländern erreichen“, sagt Hoffer von der Weihnachtstrucker-Logistik aus Wunstorf. 

Keine eigenen Fahrzeuge unterwegs

In diesem Jahr brechen die Johanniter aus Niedersachsen und Bremen allerdings nicht selbst wie gewohnt mit einem Hilfskonvoi und ehrenamtlichen Helfern in ein Zielland auf, denn das Robert-Koch-Institut hat diese als Risikogebiete ausgewiesen. Trotzdem ist sichergestellt, dass die Hilfe die bedürftigen Menschen erreicht. „Wir greifen auf die große Unterstützung von Speditionen zurück, die im Normalbetrieb auf den Routen zum Beispiel in die Ukraine verkehren und nutzen die sogenannten Leerfahrten. Das hilft uns natürlich sehr“, sagt Hoffer. Die Verteilung wird von regionalen Partnerorganisationen, mit denen die Johanniter seit vielen Jahren zusammenarbeiten, vor Ort übernommen.

Die vielen Weihnachtstrucker-Pakete sind in der Vorweihnachtszeit in Niedersachsen und Bremen Schulen, Kindergärten, Vereinen und Unternehmen sowie von Privatleuten mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln für bedürftige Kinder, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung in osteuropäischen Ländern gepackt worden. Wie auch im vergangenen Jahr hat die Möglichkeit bestanden, Päckchen anders zu packen: Denn es gib die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr – packen.

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