NABU-Gruppe Sehnde wächst

Die NABU-Ortsgruppe in Sehnde hat sich im Jahr 2019 von 65 auf 124 Mitglieder  nahezu verdoppelt – eine Steigerung um 90 Prozent. Diese Entwicklung ist sehr bemerkenswert und so nicht selbstverständlich, freut sich Angelika Thomaier, Sprecherin der Gruppe. Zum Vergleich: Bundesweit ist die Mitgliederzahl des NABU nur um zirka 7 Prozent angestiegen.

Mehrere Aktion organisiert

Zählung von Insekten steht an beim NABU – Foto: JPH

„Wir freuen uns, dass im vergangenen Jahr ein sehr großer Teil der Sehnder Gruppe aktiv an den verschiedenen Aktionen in und um die Natur teilgenommen hat“, so Thomaier. Es  wurden beispielsweise 1000 Frühblüher-Blumenzwiebeln an öffentlichen Plätzen in die Erde gebracht, Nistkästen gebaut und Informations-Stände betrieben. Es gab auch Kontakt zu einer Umweltschutz-AG der KGS Sehnde. Dort haben Wilfried Brauns und Thomaier die von den Jugendlichen gebauten Nistkästen begutachtet und zahlreiche Fragen zum Thema beantwortet. Bei diesem Treffen wurde gleich ein Nistkasten am Baum vor den Fenstern der betroffenen Klasse gemeinsam angebracht – inzwischen ist dieser Kasten bereits bewohnt!

Corona verhindert Treffen

Leider können die Aktionen sowie die Monatstreffen wegen der aktuellen  Corona-Beschränkungen derzeit nicht in gewohnter Form fortgesetzt werden. Allerdings gibt es – wie bei der diesjährigen Rebhuhnkartierung – für einzelne Mitglieder oder Familien die Möglichkeit, unabhängig voneinander bei einem gemeinsamen Projekt mitzumachen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich schon bald: Ende Juli startet die zweite Runde des „Insektensommers“. „Dabei geht es um die Zählung aller Insekten, die im eigenen Bereich leben – dazu werden wir rechtzeitig genauer informieren“, verspricht Thomaier.

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