Sportakrobaten kämpfen in Sehnde um den Wahrendorff Cup

Sportakrobaten kämpfen in Sehnde um den Wahrendorff Cup
Aus einem Katalog wählten die Sportlerinnen ihre Elemente für den Wettkampf aus - Foto: JPH

Zum Wettkampf um den 17. Wahrendorff Cup hatten die Sportakrobaten des MTV Ilten für Sonnabend, 02.09.2023, sechs Vereineaus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ins neue Sportzentrum Sehnde eingeladen. Dort wurden von 8.45 bis gegen 17 Uhr in den Klassen A (Leistungssport) und C  (Nachwuchs) um Platz und Sieg gekämpft, um am Ende den Pokal 2023 an das beste Team zu verleihen. Dabei wird die ganztägige Veranstaltung durch Sponsoren gefördert, darunter die VGH, die Volksbank, Sparkasse, GfK Immobilien und das Klinikum Wahrendorff aus Ilten.

Eine Jury aus mindestens acht Mitgliedern bewertet die Übungen – Foto: JPH

Die Halle war gut besucht, als der Wettkampf startete. „Der 17. Wahrendorff Cup ist eigentlich der 20.“, sagt Jana Schenkemeyer, Leiterin der Sportakrobatikgruppe im MTV. „Durch Corona mussten wir aber drei Jahre pausieren.“ Die Sportakrobaten des MTV Ilten sind eine von nur sieben niedersächsischen Gruppen, die Sportakrobatik betreiben. An diesem Sonnabend hatten sich 150 Sportlerinnen und ein Sportler in Sehnde eingefunden, um sich im Wettkampf zu messen. Der fand in zwei Leistungsklassen statt. „Wir treten heute in den Klassen A und C an“, so Schenkemeyer. „Die Klasse C zeigt einen Durchgang als Kombi-Übung, die Klasse A hat zwei Durchgänge – einmal geht es um Balance, das zweite Mal um Tempo.“ Bei beiden Klassen muss nicht nur der Sport stimmen. Die Gruppen bringen ihre eigene Musik mit, nach der die Übungen ablaufen. „Dabei muss sogar der Gesichtsausdruck in der Übung mit der Musik stimmen“, so Schenkemeyer.  

Komplizierte Berechnung

Die Berechnung der Ergebnisse ist durchaus für Laien kompliziert. Die Jury in Sehnde umfasste elf Mitglieder, die die Übungen der Gruppen bewerteten: nach Schwierigkeit, nach Technik und nach Artistik. Dabei zählen diese Einzelbereiche mit einem unterschiedlichen Wertungsschlüssel – daraus wird dann der Endwert des einzelnen Auftritts ermittelt. Die Juroren in dieser Sportart müssen jährlich eine Weiterbildung machen, um das Amt weiter und gerecht ausüben zu können.

Die Sportlerinnen und das Publikum konnten die Bewertungen über einen Beamer verfolgen – Foto: JPH

Die Sportakrobaten haben für die Wettkämpfe einen Katalog vorliegen, aus dem die Sportlergruppen ihre Übungen auswählen und zusammenstellen. Diese Zusammenstellung ist dann zu Wettkampfbeginn der Jury, die aus mindestens acht Personen besteht, zu übergeben.  Anhand der vorlegten Übung wird dann deren Ausführung nach bestimmten Kriterien bewertet – und dann steht am Ende der Sieger fest.

Der Sieger in den beiden Klassen erhält in Sehnde jeweils einen Pokal und die Sieger Medaillen, durch die Sponsoren bekommt auch jeder Sportler etwas zur Erinnerung. Bei Redaktionsschluss standen die Sieger 2023 noch nicht fest und werden nachgereicht.

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