Bester Nachwuchskoch der Region ist Jan-Luca Hatesuer

Bester Nachwuchskoch der Region ist Jan-Luca Hatesuer
Die Gewinner mit Petra Rudszuk (re.) und Nadine Ziegler (li.) - Foto: Region Hannover

Eine Prise Salz über die Rehkeule, die Pilze mit Butter glasieren: In der Berufsbildenden Schule (BBS) 2 haben die Köche am Sonnabend, 26.11.2022, wieder ihren Geschmacksinn und ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt, um den Preis des Präsidenten zu gewinnen. Der Wettstreit stand in diesem Jahr unter dem Motto „Farbenfrohe Herbstgenüsse“.

Am Ende stand fest: Jan-Luca Hatesuer aus Bilm ist der beste Koch an der BBS 2. Mit einem raffinierten Drei-Gänge-Menü aus einer sous vide gegarten Entenbrust mit einem Dreierlei vom Kräuterseitling, einer rosa gebratenen Rehkeule in Pfeffer-Kirschsauce mit Kartoffelkrapfen und Quark-Gries-Küchlein mit einem Apfel-Limettensorbet hat sich der 20-Jährige gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Hatesuer absolviert seine Ausbildung im Gasthaus Müller in Barsinghausen.

Gute Leistungen aller Berufe

Die Jury und die geladenen Gäste waren gleichermaßen von der Qualität der Menüs, aber auch von den angehenden Hotel- und Restaurantfachleuten begeistert, die das Essen fachkundig auftrugen und präsentierten. „Dieser Wettbewerb zeigt uns, dass die jungen Talente aus der Gastronomie bei uns in der Region Hannover eine hochwertige Ausbildung genießen“, sagte die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck und überreichte den Gewinnern ihre Preise. Der Preis des Präsidenten der Region Hannover ist von überregionaler Bedeutung: Die Erstplatzierten sind für die Niedersächsischen Jugendmeisterschaften qualifiziert, bei denen die Schüler der BBS2 regelmäßig erfolgreich sind. Der nächste Wettbewerb findet im März 2023 in Osnabrück statt. Die Landessieger wiederum nehmen an den Deutschen Meisterschaften teil.

In drei Stunden ein preiswürdiges Menü

Jan-Luca Hatesuer gewinnt den Preis des Präsidenten als bester Nachwuchskoch – Foto: Region Hannover

Beim Wettbewerb der angehenden Köche war Kreativität und Können gefragt: Drei Stunden hatten sie Zeit, um aus den vorgegebenen Zutaten ein Drei-Gänge-Menü zu kreieren. Für die Vorspeise waren Pilze die einzige Pflichtkomponente. Die Hauptkomponente des Hauptganges war Rehkeule, dazu konnte der kulinarische Nachwuchs mit Rotkohl, Rosenkohl, Möhren, Maronen, Wirsing, Kürbis und Jus arbeiten. Für das Dessert mussten die angehenden Köche Apfel, Orangen und Quark verwenden.

Alle Teilnehmer waren gut

Die Restaurant- und Hotelfachleute traten im Team an. Zu ihren Aufgaben gehörte es unter anderem, die Gäste zu beraten, die Getränke zu servieren und am Tisch Speisen vorzulegen. Anspruchsvoll war auch der Wettbewerb der Hotelkaufleute und der Fachleute für Systemgastronomie. Die Auszubildenden mussten hier unter anderem ein umfangreiches Marketingkonzept erstellen und der kritischen Jury vorstellen. Alle hatten zudem einen schriftlichen Test zu bestehen.

Am Ende standen dann in allen Kategorien die Sieger und Platzierten fest – doch alle Teilnehmer haben generell gute Leistungen in ihren Fachbereichen gezeigt.

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