Sehnde eröffnet Sportzentrum – buntes Programm zum Tag der offenen Tür

Sehnde eröffnet Sportzentrum – buntes Programm zum Tag der offenen Tür

(Bild oben: Bürgermeister Olaf Kruse eröffnete die Halle am Sonnabend – Foto: JPH)

Das neue Sportzentrum Sehnde an der Chausseestraße war am Sonnabend, 26.03.2022, Ziel von hunderten Sehndern, die mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß der Einladung der Stadt gefolgt waren, sich das 18,6 Millionen Euro teure Sportzentrum in Betrieb anzusehen. Hier präsentierten sich Vereine der Stadt und zeigten einen Ausschnitt aus ihrem Repertoire an Sportmöglichkeiten. Die Versorgung mit Getränken und Grillgut für den spannenden Nachmittag war auch sichergestellt, das gute Wetter tat ein übriges.

Dank an alle Beteiligten

Gegen 14 Uhr begrüßte der Bürgermeister Olaf Kruse die rund 250 anwesenden Besucher in der großen Halle mit ihren vier Spielfeldern. Er dankte allen Personen, die an der Realisierung dieses Superprojektes mit gewirkt hatten, an erster Stelle seinem Amtsvorgänger und Ehrenbürger Carl Jürgen Lehrke sowie dem Stadtrat, der das Projekt als erstes ÖPP-Vorhaben der Stadt genehmigt hatte. Er begrüßte zudem den Ratsvorsitzenden Ralf Marotzke, die Rats- und Ortsratsmitglieder sowie Carsten Elges vom Sportring. Danach ging es um Daten, Zahlen und Fakten zum Gebäude, seiner Leistungsdaten und Nutzungsmöglichkeiten. Dass das alles mit einem schlechten Ton startete, zeigte nur, dass auch bei einem solchen Projekt noch nachgebesserte werden muss.

Die ukrainische Nationalhymne wurde vom TVE Blasorchester nach der Eröffnung gespielt – Foto: JPH

Das am 09. März 2020 beschlossene Bauvorhaben ist zumindest im Gebäudeteil mit 6.700 Quadratmetern Grundfläche weitgehend fertig, die Außenanlage der insgesamt 28.710 Quadratmeter großen Anlage wird in der nächsten Zeit gestaltet: mit Sportbereich sowie einer durch die Bürger mitbestimmten Grünanlage. Am Gebäude muss noch die Brandmeldeanlage nachgebessert werden, draußen geht es noch um die Saugstelle für die Feuerwehr. Der offizielle Teil endete dann mit der Nationalhymne der Ukraine, die das Blasorchester des TVE Sehnde spielte.

Viele Darbietungen und viel Information

Dann übernahm der Sport auf allen Hallenflächen die Regie. Nach einem Zeitplan sollte dabei ständig auf allen Hallenabteilungen etwas geboten werden, während die Vereine und der KiJu-Treff der Stadt Sehnde sich im Foyer und der ersten Etage präsentierten. Die Stände kamen vom Schachclub Gretenberg, der Testspiele für Interessiert anbot, dem Regionssportbund mit Popcorn und Zuckerwatte und dem RGF, auf dessen Ergometern man die Zuckerwatte dann gleich wieder abtrainieren konnte. Der TVE Sehnde und der MTV Rethmar warben für ihre Sparten, die DLRG informierte über ihre Arbeit, die im Zeitalter der Nichtschwimmer immer wichtiger wird. Der KiJu-Treff zeigte sein Angebot und wies zudem darauf hin, dass es noch Plätze für die Heideparkfahrt im Osterferienpass verfügbar sind.

Acrophobia des MTV Ilten begeisterte mit akrobatischen Figuren – Foto: JPH

Sportlich gab es Trampolin, Tischtennis zum Mitmachen – nur mit Hallenschuhen -, Seniorentanz des TVE und Tanzen vom MTV Ilten, Acrophobia mit toller Akrobatik und dem Instrumentenkarussell des TVE Blasorchesters. In der großen Halle mit vier Feldern gab es zudem Vorführungen, darunter von der KGS die Vorstellung im Kin Ball. Das Spiel hat drei Parteien zu je vier Personen, einen Ball mit etwas mehr als einem Meter Durchmesser und einem Gewicht von weniger als einem Kilogramm; die Spielfläche ist rechteckig bis quadratisch. Das Team der KGS zeigte das Spiel, in dem es bereits seit 2001 Weltmeisterschaften gibt.

Begeisterung überall

„Die Halle ist schön, die Musikanlage für jeden Hallenbereich separat schaltbar, das hilft uns“, sagte Annika Willeke vom TVE Sehnde Trampolinsparte. 2Sie ist schön hell, der Hallenboden federt gut. Allerdings können wir hier keine Kreiswettkämpfe abhalten, denn dafür sind die Dachträger zu niedrig.“ Sie müssen für Trampolinwettkämpfe eine Höhe von 8 bis 9 Meter freie Höhe haben. „Aber wir sind schon sehr froh, dass wir hier trainieren können.“ Dem schloss sich Moritz (11) an, der auch mit der KGS Sehnde hier Sport treibt: „Die Halle ist gut, die Kletterwand ganz toll. Auch die Taue sind prima.“

Moritz auf dem Trampolin mit der Trainerin Annika Willeke am Gerät (mi.) sind von der Halle begeistert – Foto: JPH

Überleitung zur Sportlerehrung

Gegen 16.30 Uhr schloss sich dann eine Leerlaufphase an, weil leider einige der Darbietungen nicht angeboten wurden. Das gab Raum, sich vor der Halle zu treffen und das Top-Projekt der Stadt Sehnde, die damit ein Glanzstück geschaffen hat, im Gespräch zu bewerten und seine ganz persönlichen Präferenzen darzulegen.

Gegen 17.30 Uhr baute dann die Big Band aus Ahlten in der großen Halle auf und leitete damit über zu der am gleichen Abend stattfindenden Sportlerehrung der Stadt Sehnde (siehe gesonderten Bericht).

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