Rückblick auf die Frauenkulturtage 2024

Rückblick auf die Frauenkulturtage 2024
Die Mitarbeiterinnen am Programm zeigen das Faltblatt für 2024 - Foto: AK Frauen/Archiv

Vom 28. Februar bis 15. März hatte der Arbeitskreis Frauen für Sehnde zu den 34. Frauenkulturtagen in Sehnde eingeladen (SN berichtete). Es wurden sieben Veranstaltungen angeboten, die Gelegenheiten zur Information, zum Austausch, zum Genießen und zur Unterhaltung boten.

Insgesamt wurden die Veranstaltungen mit knapp 300 Gästen gut besucht und fast alle Veranstaltungen wurden so stark nachgefragt, dass die maximalen Anmeldezahlen überschritten wurden. Nachwievor zeigte sich, dass das Thema „Gleichstellung“ aktuell ist, auch wenn sich schon Fortschritte eingestellt haben. Dabei schafft auch der Austausch untereinander schon eine Verbesserung und neue Möglichkeiten.

Erstmals eine Warteliste

Am längsten war die diesjährige Warteliste beim Frühstück, bei dem maximal 40 Personen dabei sein konnten, darunter auch der Bürgermeister der Stadt Sehnde. Gesprochen wurde auch über die Probleme mit häuslicher Gewalt und die Sicherheitslage in Sehnde nach Kürzung der Öffnungszeiten der Polizeistation Sehnde. Letztere, so der Bürgermeister, habe keine Auswirkungen auf die Sicherheitslage in der Stadt gezeigt.

Gut besucht war der Empfang und das Filmangebot am Equal Pay Day – Foto: JPH

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung – Märchen-Erzählkunst – ist von Kindern der Grundschule Breite Straße und der Grundschule Rethmar eine beeindruckende Bilderausstellung entstanden. Dieses Angebot haben rund 70 Personen besucht. Das Highlight war dabei die Geschichte von Rapunzel, die die Kinder besonders beeindruckt hat. Auf dieser Veranstaltung haben auch zwei Frauen, eine aus Syrien und eine aus Somalia, Geschichten aus ihrer Kindheit erzählt, wobei auch eine selbstgeschriebene Erzählung vorgetragen wurde.

Aktuell wie zuvor

Für die Veranstalterinnen ist klar: “Auch oder vielleicht gerade besonders im Jahr 2024 ist es wichtig, Gleichstellungsthemen in der Öffentlichkeit präsent zu halten, Formate für Austausch und Diskussionen anzubieten und weiterhin auf bestehende Defizite in der Gleichstellung hinzuweisen.” Auch der Equal Pay Day war dieses Jahr in eine Veranstaltung integriert, die mit einem Empfang und Filmangebot gut besucht war. „Das Team der Frauenkulturtage freut sich schon auf das kommende Jahr“, so das Fazit von Jennifer Glandorf, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sehnde.

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