Nächster Leerstand am Sehnder Marktplatz entsteht – tragfähiges Konzept gefragt

Zu einem weiteren Leerstand kommt es am Sehnder Marktplatz. Seit längerem ist bekannt, dass das dortige Geschäft „Die Brille“ seine Türen schließen wird, doch nun wird es ernst. Das Geschäft, das von Jürgen Puppe und Monika Heitmann betrieben wird, will endgültig im Dezember schließen.

Die Brille in Sehnde schließt – Foto: JPH

Damit erhöht sich der Leerstand am Marktplatz um ein weiteres Geschäft und eine positive Entwicklung dort ist nicht in Sicht. Vielmehr stagniert alles und die Entwicklung des Bereiches mit Edeka als Mittelpunkt sowie einer Entscheidung zum Rathaus sind weiterhin nicht absehbar. Damit aber ist auch die Evolution des gesamten Bereiches des Marktplatzes weiterhin offen. Der Wochenmarkt hat sich auch fast aufgelöst und eine Perspektive für das Umfeld lässt sich sicher nur entwickeln, wenn die Grundgestaltung des Bereiches erkennbar oder zumindest bekannt ist. Dass „Die Brille“ nun geht, ist zwar zu verkraften für Sehnde als Ganzes, doch macht es den Marktplatz auch optisch erkennbar „leerer“ und weist deutlich auf diese Misere hin. Damit verfügt Sehnde zudem mit „sehen und hören“ an der Peiner Straße dann nur noch über einen Optiker – bei wachsender Bevölkerung. Allerdings dürfte eine weitere Studie zur Entwicklungsmöglichkeit des Marktplatzes und der Mittelstraße seitens der Stadtverwaltung oder des Stadtrates auch nichts verbessern – außer dem Haushaltsloch. Deswegen sollte man vielleicht auch mal bei der Regionsverwaltung darüber nachzudenken beginnen, ob das Versorgungskonzept für den Regionsraum als solches noch zeitgemäß ist.

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