Einführung On-Demand: Kernforderung der CDU umgesetzt

Die Region Hannover und die Verkehrsunternehmen üstra und regiobus starten am 01. Juni 2021 ein sogenanntes On-Demand-Verkehrssystem in Sehnde, Springe und der Wedemark – ein bundesweit einmaliges Pilotprojekt. Für einen dreieinhalb Jahre dauernden Zeitraum wird das System getestet.

§ Pilotkommeunen in der Region Hannover starten jetzt – Foto: JPH

„Die Schaffung von flexiblen Bedienungsformen des Öffentlichen Personennahverkehrs für Dörfer, Städte und Gemeinden war eine Kernforderung der CDU in dieser Wahlperiode. Kleinbusse fahren nach Bedarf und auf Nachfrage. Für uns ist die Einführung ein Meilenstein für den ÖPNV im ländlichen Raum. Der Schritt zum flexiblen, fahrgastfreundlichen Verkehrssystem hebt den ÖPNV auf ein neues Niveau. Leerfahrten werden vermieden, die Umwelt geschont. Fest steht für uns auch: Wenn die Bürgerinnen und Bürger diese neue Art des Nahverkehrs annehmen, werden wir ‚On-Demand‘ zeitnah auf weitere Umlandstädte ausweiten. Dies ist umso notwendiger, als dass wir den ÖPNV im ländlichen Raum weiter ausbauen müssen, wenn wir die Verkehrswende schaffen und unsere Klimaziele erreichen wollen“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.

Statt Ruftaxi nun on-demand fahren – Foto: JPH

Dieses Pilotprojekt wird zu 50 Prozent vom Bund gefördert, und zu 50 Prozent finanziert es sich durch Abbestellungen von Regelfahrten, die durch die Einführung dieses Systems nicht mehr benötigt werden. Das heißt während dieser Probephase entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Region Hannover.

„Wir sind sehr zufrieden, dass On-Demand jetzt startet, und wir werden uns auch dafür einsetzten, dass dieses System in weiteren Umlandkommunen etabliert wird. Klar ist aber auch, die Förderungen durch den Bund werden irgendwann enden. Die Systeme, die wir einführen, sollten langfristig mit möglichst wenig Förderung auskommen““, so Schlossarek abschließend.

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