Corona: Stadtverwaltung sagt Veranstaltungen ab – kein Fall in Sehnde

Die Stadtverwaltung Sehnde nimmt die aktuellen Informationen zur Verbreitung des Corona Virus zum Anlass die städtischen Veranstaltungen zunächst bis zum 22. März abzusagen. Ein Gerücht, wonach in der Stadt Sehnde ein Corona-Fall aufgetreten sei, entbehrt jeder Grundlage und ist nicht Anlass dieser Maßnahmen.

Stadt sagt Veranstaltungen ab – Foto: JPH

Betroffen von der Absage sind folgende Veranstaltungen

  • Donnerstag, 12. März, Fahrt der Vorschulkinder der städtischen Kindertagesstätten ins Phaeno nach Wolfsburg
  • Freitag, 13. März, Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Frauenkulturtage „Angebissen“ im Bonhoefferhaus in Sehnde
  • Dienstag, 17. März, Equal Pay Day im Rahmen der Frauenkulturtage
  • Mittwoch, 18. März, Unternehmensfrühstück
  • Freitag, 20. März, Sportlerehrung der Stadt Sehnde
Die Absagen sind vorsorglich – kein Fall in Sehnde

Es handelt sich hierbei um eine rein präventive Maßnahme! Im Stadtgebiet von Sehnde gibt es zurzeit keinen Nachweis über eine am Corona Virus erkrankte Person. Auch wenn dies angeblich „zuverlässige Quellen“ behaupten.

„Die Stadtverwaltung hat sich vor dem Hintergrund des Bevölkerungsschutzes dafür entschieden, im Interesse aller vorsorglich zu handeln und so die Gefahr von Ansteckungen zu vermeiden oder zu minimieren“, erklärt Bürgermeister Olaf Kruse. „Es geht hier um den Versuch, die Ausbreitung des Virus insgesamt zu verlangsamen und als Stadt nicht einer Verbreitung Vorschub zu leisten.“

Kartenrückgabe und Nachholen wird geprüft

Zurzeit wird für die einzelnen Veranstaltungen geklärt, ob sie zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden können. Die für die Jubiläumsveranstaltung „Angebissen“ am 13. März erworbenen Karten behalten bis zur Klärung ihre Gültigkeit und die Kosten werden im Bedarfsfall zurückerstattet. Die Information dazu erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Bürgermeister Olaf Kruse rät zur Vorsicht, aber Gelassenheit – Foto: JPH/Archiv

Bisher folgt die Stadt Sehnde den Absagen dem von der Region Hannover in der Allgemeinverfügung festgelegten Zeitraum bis zum 22. März 2020. Ob eine Erweiterung dieses Zeitraumes erfolgt wird nach Lage entschieden. Die Stadtverwaltung bittet alle Vereine, Verbände, Institutionen und Einrichtungen sowie Privatpersonen, die in nächster Zeit Veranstaltungen und Zusammenkünfte mit einer größeren Zahl von Teilnehmer und Teilnehmerinnen planen, um Abwägung, ob ein Verzicht oder eine Terminverschiebung in Anbetracht einer möglichen Ansteckungsgefahr Sinn ergibt.

Wichtig: Erkundigen Sie nsich nach der Erlasslage bei Rückkehr aus dem Urlaub

„Ebenso bitten wir alle Sehnder und Sehnderinnen, die aus Risikogebieten zurückkehren, sich genau über das weitere Vorgehen zu erkundigen und gegebenenfalls die Beratungsstellen unter der Telefonnummern auf www.sehnde.de zu kontaktieren“, so der Bürgermeister. Unabhängig davon hat die Regionsverwaltung klare Vorgaben für Rückkehrer aus Risikogebieten erlassen.

Aktuelle Informationen finden sie auch im Internet bei der Stadt Sehnde.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News