Blütenvielfalt für Frühling und Sommer in den Sehnder Ortslagen

In diesem Herbst wurden in Sehnde und Ilten die Grundlagen für eine stellenweise üppige Blütenvielfalt in den Ortslagen für die nächsten Jahre geschaffen.

An der B 65 konnte maschinell gepflanzt werden – Foto: Stadt Sehnde

So hat die Stadt Sehnde an der B 65, der Gretenberger Straße und der Lehrter Straße insgesamt 815 Quadratmeter in der Kernstadt sowie in Ilten an der Hindenburgstraße und Im Knick 235 Quadratmeter mehrjährige Blühflächen mit Blumenzwiebeln bestückt. Die verteilen sich auf insgesamt 34 Beete. Die überwiegende Flächenauswahl in Sehnde erfolgte in Abstimmung mit dem Ortsrat Sehnde.

Insgesamt mehr als 43 000 gemischte, langlebige Blumenzwiebeln mit Wildpflanzencharakter – also Elfenkrokus, Traubenhyazinthen, Blausternchen, Glockenscilla, Zwergnarzissen, Damentulpe und Zierlauch – sind in die Erde gebracht worden. Das Pflanzen erfolgte auf den größeren Flächen ohne Bäume maschinell, ansonsten wurde von Hand gepflanzt. Eine Firma und der städtische Baubetriebshof haben die Pflanzarbeiten vorgenommen.

An anderen Stellen pflanzte der Baubetriebshof per Hand – Foto: Stadt Sehnde

Alle Flächen sind nach der Blumenzwiebelpflanzung mit eine mehrjährigen, insektenfreundlichen Blühmischung eingesät worden. Noch sieht man allerdings auf den Flächen nur braune, gekrümmelte Erde. Doch im Frühjahr wird alles nach und nach in bunten Farben erblühen. Man darf darauf gespannt sein.

Die gesamte Maßnahme hat zirka 11 000 Euro gekostet, der Ortsrat Sehnde hat davon einen Anteil von 4000 Euro für Sehnde getragen. Gepflegt werden diese Flächen dann extensiv, was heißt, dass sie einmal, zum Ende eines jeden Jahres, gemäht werden und das Mähgut abgeräumt wird.

Neben dieser Pflanzaktion wurden und werden noch in der Eigenregie der Ortsräte in den Stadtteilen Bilm, Bolzum, Dolgen, Evern, Haimar, Höver, Ilten und Sehnde weitere Blumenzwiebeln gepflanzt – noch einmal etwa 20 000 Stück. Diese Blumenzwiebeln werden aus Ortsratsmittel in Höhe von insgesamt 2225 Euro finanziert.

Falls Bürger und Bürgerinnen noch Pflanzinseln in ihrem Umfeld betreuen, können sie sich mit der Stadtverwaltung in Verbindung setzen und möglicherweise auch für ihre kleinen Bereiche noch Blumenzwiebeln bekommen oder in ihrem Wohnbereich noch Pflanzflächen melden, regt Bürgermeister Olaf Kruse an.

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