RGF startet bei Deutscher Jugendmeisterschaft in Essen

Die Deutsche Jugendmeisterschaft fand vom 24. bis 27.06 in Essen auf dem Baldeneysee statt, Mit dabei waren aus Sehnde vom RGF Finja Kotter sowie Finnja Meyfeld betreut von Ronja Kampmann und Marcel Rahf.

Im Zweier traten die beiden Finjas aus Sehnde an – Foto: R. Kampmann

Nachdem bereits im Vorfeld ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden musste und vor Abfahrt ein Corona-Test fällig war, kann man zum Abschluss sagen, dass das Hygienekonzept sehr ausgeklügelt war und rundum sehr gut funktioniert hat.

Finnja Meyfeld, die erst seit gut einem Jahr in der Trainingsgruppe von Ronja und Marcel ist, bestritt mit der DJM ihre erste richtige Regatta. Hier ging sie im Leichtgewichts Einer der B-Juniorinnen an den Start. Nachdem sie im Vorlauf auf den vierten Platz ruderte, musste sie im Hoffnungslauf am Freitag dann mindestens zweite werden, um weiter im Kampf um die vorderen Plätze dabei zu sein. Leider reichte es am Freitag mit dem vierte Platz nicht für das Halbfinale und somit ist Finnja an dieser Stelle ausgeschieden. Trotz des Ausscheidens sind alle sehr zufrieden mit den Ergebnissen, den Finnja fehlte hier einfach noch die Erfahrung, aber es wird optimistisch in die Zukunft geschaut.

Finnja ging darüber hinaus mit Finja Kotter im Doppelzweier der B-Juniorinnen an den Start. Im Vorlauf reichte es nach der Kollision mit einer Ente und der Bojen nur für einen sechten Platz. Somit musste auch hier im Hoffnungslauf auf eine weitere Chance gehofft werden. Im Hoffnungslauf lagen die Fin(n)jas dann bei 250 Meter vor dem Ziel noch eine halbe Bootslänge hinter Platz 2; der wäre aber nötig, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Durch einen kraftvollen Endspurt schoben sie sich kurz vor der Ziellinie noch am anderen Boot vorbei und belegten so den zweiten Platz.

Finnja Meyfeld trat auch im Einer an – Foto: R. Kampmann

Im Halbfinale mussten die beiden sich jedoch mit Platz 6 genügen, womit sie an dieser Stelle leider ausgeschieden waren. Es bleibt aber festzustellen, dass die beiden für ihre Größe und Gewicht sehr gut mit den teils deutlich größeren und schwereren Konkurrentinnen mitgehalten haben.

Finja Kotter startete darüber hinaus noch im gesteuerten Juniorinnen-Doppelvierer in Renngemeinschaft mit Hannover und Hameln. Im Vorlauf testete das Boot mit einem vierten Platz wie die Chancen sind, musste jedoch ebenfalls den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen. Im Hoffnungslauf erfüllte der Vierer jedoch seine Pflicht und qualifizierte sich mit einem ungefährdeten dritten Platz für das Halbfinale. Im Halbfinale belegte das Team aufgrund von einigen Problemen den sechsten Platz, sodass der Vierer am Sonntag im B-Finale (Plätze 7-12) mitruderte. Hier schaffte es die Mannschaft um Finja auf den vierten Platz. Mit einem zehnten Platz von 13 gestarteten Booten ging die DJM zumindest für das Team der RGF zu Ende.

„Alles in allem sind wir dennoch sehr zufrieden mit den Ergebnissen, da es für beide Finjas die erste richtige Regatta im Juniorenbereich und überhaupt war“, fasste Betreuerin Ronja Kampmann das Wochenende zusammen.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News