Hannover 96 vor dem Nordduell ohne Köhn und Halstenberg

Hannover 96 vor dem Nordduell ohne Köhn und Halstenberg
Stefan Leitl ist sich sicher, dass man den Ausfall zweier wichtiger Leistungsträger kompensieren kann - Foto: JPH/Archiv

Es wird schwer, darüber ist man sich bei Hannover 96 weitgehen einig, auch wenn es nach außen mit Optimismus kaschiert wird. Denn es hat sich im Kader vor dem Spiel entscheidendes getan: Halstenberg gesperrt, Köhn in die Türkei umgezogen, Transferfenster geschlossen.

In der Pressekonferenz sah Trainer Stefan Leitl für heute Abend um 18.30 Uhr „zwei Mannschaften, die gut in die Rückrunde gestartet sind, zwei große Traditionsklubs, Nordduell, ausverkauftes Haus, viele Fans von uns dabei – das ist natürlich schon ein großer Anreiz, dieses Spiel zu spielen. Ein großer Anreiz für uns, unsere gute Serie mit einer guten Leistung zu bestätigen und fortzusetzen. Das sind die Ziele.“ 

Dazu muss er aber eine Top-Mannschaft aufs Feld bringen. Durch die beiden „Änderungen“ – also 50 Prozent der Viererkette – muss Trainer Stefan Leitl neben dem Leistungsträger Marcel Halstenberg nun auch den Linken Verteidiger ersetzen. Das soll wohl Sei Muroya übernehmen, der dann auf rechts von Jannik Dehm ersetzt würde. Den vakanten Posten in der Innenverteidigung bekäme Bright Array Mbi. „Das werden wir anders auffangen müssen, als in den vergangenen Spieltagen“, so Leitl. „Die Jungs die da sind, haben Bock. Wir sind überzeugt, dass wir eine gute Mannschaft aufs Feld schicken.“

Speziell auf den HSV vorbereitet

In den zurückliegenden Tagen hat sich die Mannschaft speziell auf den HSV vorbereitet. „Es wird eine sehr schwere, aber auch reizvolle Aufgabe, die eine hohe Laufbereitschaft erfordert. Wir wollen uns so produzieren, wie in den letzten Spielen“, sagt Leitl zur Absicht in Hamburg. Die wird nach Angabe des Trainers definitiv mit einer Viererkette beginnen. „Wir wollen das Spiel morgen genießen“, so der Coach. „Aber es muss alles passen, damit du da etwas  mitnimmst, wir spielen immerhin gegen den HSV.“ Und am besten geht es dann mit einem Spiel ohne Tennis und drohenden Abbruch.

Ob das alles gegen die wiedererstarkten Hamburger reichen wird, sehen die Wettquoten etwas anders. Die sind im Schnitt auch deutlich: HSV-Siegquote von 1.73 im Vergleich zur 4.20 eines Hannover 96-Dreiers bei „Wettfreunde“ – sowie bei den verschiedenen Anbietern zwischen 1,67 bis 1,71 zu 4,33 bis 4,75.

5200 Fans aus Hannover werden das Team begleiten, sehen, ob die Wettquoten richtig lagen, und in Hamburg rechnet man mit einem ausverkauften Haus – ohne Spielabbruch.

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