Messeschnellweg: Strecke bleibt bis Anfang Mai voll befahrbar

Messeschnellweg: Strecke bleibt bis Anfang Mai voll befahrbar
Während der Messe ist der Schnellweg komplett befahrbar - Foto: JPH

Der Messeschnellweg in Hannover steht Fahrern seit Sonntag, 14. April, wieder mit allen Fahrspuren und in voller Breite zur Verfügung. Die Fahrbahn im Sanierungsabschnitt zwischen dem Seelhorster Kreuz und der Anschlussstelle Mittelfeld ist pünktlich zur Hannover Messe provisorisch verschlossen worden und kann wieder genutzt werden.

Arbeitspause zur Messe

Die Arbeit am Messeschnellweg geht nach der Hannover Messe weiter. Zunächst wird vom 2. bis zum 8. Mai ein Teil des Mittelstreifens saniert. Fahrerinnen und Fahrern steht währenddessen eine Fahrspur für jede Fahrtrichtung zur Verfügung.

Ab dem 10. Mai wird dann die vorige Verkehrsführung wieder eingerichtet. Die Fahrspuren in Fahrtrichtung Süden werden wieder zum Baufeld. Die Landesbehörde setzt die Untersuchung auf Gefahren durch Kampfmittel fort. Wer dann in Richtung Süden unterwegs ist, kann zwei Fahrspuren nutzen. In der Gegenrichtung steht eine Fahrspur zur Verfügung. Die Sanierung der Fahrbahn beginnt, sobald die Kampfmitteluntersuchung abgeschlossen ist. Der genaue Zeitpunkt ist abhängig von den Untersuchungsergebnissen.

Grund für die gesamte Maßnahme ist, dass die Fahrbahn im Zuge der B 6 zwischen dem Seelhorster Kreuz und der Anschlussstelle Mittelfeld in schlechtem Zustand ist und daher in beide Fahrtrichtungen erneuert wird. Die Sanierung ist voraussichtlich im vierten Quartal 2024 abgeschlossen.

Sondierungen vorgeschrieben

Sogenannte Kampfmittelsondierungen sind im Straßenbau obligatorisch. Experten durchleuchten mit speziellen Geräten den Boden, häufig indem sie Bohrlöcher anlegen und Sensoren hinablassen. Die Messgeräte sprechen auf metallische Gegenstände an. Dies sind häufig Schrottteile, die zum Beispiel durch die Verwendung von Bauschutt als Füllmaterial in einen Erddamm eingetragen worden waren.

In wenigen Fällen lässt die Messung an der Oberfläche oder mittels Bohrlöchern nicht zu, die Objekte eindeutig zu identifizieren. In diesen Fällen muss die betroffene Fahrbahn geöffnet werden, um näher an dem Objekt erneut zu messen. Auch hierbei ergibt sich häufig ein unbedenklicher Befund. Das heißt, es kann ausgeschlossen werden, dass es sich um ein übriggebliebenes Kampfmittel handelt. Sollte ein Objekt als Kampfmittel identifiziert werden, übernehmen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen die weitere Bearbeitung.

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