AstraZeneca-Stopp auch in Hannover: Keine mobilen Teams in Schulen und Kitas

Auch in der Region Hannover wird die Verimpfung des AstraZeneca-Vakzins vorerst ausgesetzt. Die Landeshauptstadt und die Region Hannover, die gemeinsam das Impfzentrum auf dem Messegelände betreiben, reagieren damit auf den vom Bundesgesundheitsministerium verfügten Stopp für den Impfstoff.

Cordula Drautz erläutert die Auswirkungen des Stopps – Foto: JPH/Archiv

„Für den stationären Betrieb im Impfzentrum sind bis einschließlich Freitag dieser Woche zunächst keine Auswirkungen zu erwarten. Der Grund: Im Impfzentrum werden derzeit die Vakzine von Biontech und Moderna verabreicht“, erklärt der städtische Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe. Termine müssen demnach bis Freitag nicht abgesagt werden. Dagegen fällt der Einsatz der mobilen Impfteams in der Region Hannover zunächst aus, da die Teams hauptsächlich AstraZeneca-Vakzin nutzen sollten. So war ursprünglich geplant, dass die mobilen Einheiten am Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Schulen aktiv werden. Die betroffenen Einrichtungen werden derzeit über die Absagen informiert. Stadt und Region haben außerdem die Lieferung von AstraZenaca-Impfstoff an die Kliniken in der Region Hannover ausgesetzt.

Das Vakzin AstraZeneca spielte bislang für den Impffortschritt  in der Region Hannover eine bedeutende Rolle. So erwartet Hannover für Anfang April die Lieferung von knapp 25 000 AstraZeneca-Dosen.  „Wir prüfen nun die Lage und stimmen uns eng mit dem Land ab, wie wir weiter verfahren“, erklärt Cordula Drautz, Finanzdezernentin der Region Hannover. Prognosen über die Verfügbarkeit von Impfstoffen in den kommenden Wochen seien derzeit unmöglich, dazu reichten die im Moment vorliegenden Informationen nicht aus, betonen Drautz und von der Ohe.

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