96-Klubstatement nach den Vorkommnissen beim Spiel gegen den Hamburger SV

96-Klubstatement nach den Vorkommnissen beim Spiel gegen den Hamburger SV
In Hamburg blieb es leider nicht bei den Protesten mit Tennisbällen - Foto: Privat/Archiv

Hannover 96 äußerte sich am Montag, 12.02.2024, in einem Klubstatement zu den Vorkommnissen im Rahmen des Spiels beim Hamburger SV. Der spektakuläre 4:3-Sieg am Freitagabend im Volksparkstadion wurde davon überschattet, dass im 96-Block im Laufe der zweiten Halbzeit drei Banner gezeigt wurden, auf denen die stilisierten Konterfeis führender Personen der möglichen strategischen DFL-Partner CVC und Blackstone sowie von 96-Geschäftsführer Martin Kind im Fadenkreuz gezeigt worden sind. Das Spiel wurde daraufhin für mehr als 30 Minuten unterbrochen.

Ermittlungen und Sicherheitskonzept

Zum Umgang mit den Fadenkreuz-Plakaten führt Hannover 96 aus: „Es ist bekannt, dass die Hamburger Staatsanwaltschaft tätig wird. Martin Kind wird aber auch selbst Anzeige erstatten.“

Zum weiteren Vorgehen bei Hannover 96 lässt der Verein wissen: „Die Gesamtentwicklung der zurückliegenden Wochen und Monate zeigt: Wir müssen und werden unsere Sicherheitsstrukturen überprüfen und verändern. Dazu stehen wir auch beim niedersächsischen Innenministerium im Wort. Ein verändertes Sicherheitskonzept mit Blick auf die neue Saison wird derzeit diskutiert. Es ist nicht ausgeschlossen, dass – angepasst an die weiteren Entwicklungen – bereits in den kommenden Wochen erste Maßnahmen realisiert werden.“

Abstimmung DFL abgeschlossen

Zum Prozess um die strategische Vermarktungspartnerschaft der DFL ist nicht der Verein am Zug, sondern nur die DFL kann etwas ändern: „Nach der Abstimmung im Dezember hat kein Verein innerhalb der Widerspruchsfrist Einspruch eingelegt. Damit ist der Vorgang formaljuristisch abgeschlossen. Über das weitere Verfahren entscheiden jetzt Präsidium und Geschäftsführung der DFL. Auch eine weitere Abstimmung könnte nur von der DFL initiiert werden. Dass Fanszenen ihre Vorbehalte äußern, ist vollkommen legitim. Die Wahl der Mittel muss jedoch angemessen bleiben.“

Persönliche Angriffe dürfen dabei aber nicht diese Auseinandersetzung bestimmen.

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