Fachkräftemangel aktiv angehen: Regionsgruppe CDU/FDP besucht KRH Akademie

Fachkräftemangel aktiv angehen: Regionsgruppe CDU/FDP besucht KRH Akademie
Die Gruppe informIierte sich über die Lage am KRH - Logi: CDU/FDP

„Die KRH-Akademie verfügt über ein hervorragendes Angebot für Aus-, Fort- und Weiterbildung“, konstatierte der CDU/FDP-Gruppenvorsitzender Bernward Schlossarek nach dem Besuch der KRH Akademie. „Die Region muss weiter dafür sorgen, dass wir dieses auch zielgruppengerecht transportieren, denn der Fachkräftebedarf ist real und die größte Herausforderung für die Zukunft unserer Kliniken“, so Schlossarek weiter.

Die Abgeordneten der Gruppe CDU/FDP waren zu Besuch in der Akademie des Klinikums Region Hannover (KRH) und tauschten sich mit dem zuständigen Geschäftsführer des KRH, Michael Born, und dem Direktor der Akademie, Florian Fischbock, aus. Die 2017 gegründete Berufsschule für den Klinikumsverbund führte die vorher auf die gesamte Region Hannover verteilten Pflegefachschulen zusammen. Rund 750 Ausbildungsplätze – beispielsweise im Bereich anästhesietechnische Assistenz oder Physiotherapie- bereiten hier in einer dreijährigen Ausbildung auf den künftigen Berufsalltag vor. Daneben gibt es über 500 Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Virtual Reality im KRH

Ein wichtiger Bestandteil in der Vorbereitung ist das sogenannte SkillsLab, wo unter anderem mit Hilfe von virtuell Reality den Auszubildenden ein möglichst praxisnaher Umgang gelehrt wird. Zudem gehören schwere Schulbücher in der KRH Akademie der Vergangenheit an. Seit der Corona-Pandemie und einer Förderung der Region Hannover für das virtuelle Klassenzimmer wurden sämtliche Lehrmittel für die Azubis digitalisiert. Im Gespräch berichtete die Geschäftsführung über die gute Übernahmequote von nahezu 100 Prozent, und über die Aufgaben bei der Gewinnung von neuen Auszubildenden.

„Diese Bemühungen stellen eine gute Basis dar, doch wird der Fachkräftebedarf weiter steigen und eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung der guten medizinischen Versorgung in der Region spielen“, erklärt der Gruppenvorsitzende. „Darum dürfen wir uns nicht auf Erfolgen ausruhen. Im aktuellen Arbeitsmarkt kommt es darauf an, dass sich die guten Arbeitsbedingungen auf lange Sicht halten und weiter verbessern. Darum müssen immer neue und innovative Wege gefunden werden, neue Fachkräfte anzusprechen beziehungsweise auszubilden.“

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