„9. November 2018 – Erinnerung an eine demokratische Revolution“ mit Stephan Weil

Der 9. November 1918 gilt als „Schicksalstag“ in der deutschen Geschichte. Er markiert auch den Beginn der ersten deutschen Republik und damit den Höhepunkt einer Bewegung von Arbeitern und Soldaten, die zur Abdankung des Kaisers führte. Am gleichen Tag rief Philipp Scheidemann vor hundert Jahren in Berlin die erste deutsche Republik aus und besiegelte damit das Ende des Kaiserreichs. Beinahe zeitgleich – lediglich vier Tage später – zog Robert Leinert als erster sozialdemokratischer Oberbürgermeister in das hannoversche Rathaus ein und läutete den Beginn eines demokratisch gewählten Stadtrats ein.

Am 9. November gibt es Lieder und Texte  der demokratischen Revolution von 1918 im Alten Magazin – Foto: JPH

Jene Zeit war aber auch geprägt von tiefgreifenden Spannungen innerhalb der Arbeiterbewegung, die in der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ihren unrühmlichen Höhepunkt fanden.

Um an diese politische Zäsur der demokratischen Novemberrevolution zu erinnern und den politischen Auftrag daraus abzuleiten, lädt der SPD-Stadtverband Hannover gemeinsam mit dem Forum für Politik und Kultur alle Interessierten herzlich zur Kulturveranstaltung „9. November 2018 – Lieder und Texte zur Erinnerung an eine demokratische Revolution“ ein. Nach dem Impulsvortrag „Vom Wert der Demokratie in stürmischen Zeiten“ von Stephan Weil folgen Textlesungen und Musikdarbietungen.

Die Veranstaltung zu 100 Jahren Novemberrevolution findet statt am Freitag, 9. November 2018, um 19 Uhr im Alten Magazin an der Kestnerstraße 18 in Hannover.

Da die Veranstalter die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler an diesem Abend angemessen würdigen möchten, bitten sie, an der Abendkasse Eintrittskarten in Höhe von je 15 Euro zu erwerben. Der Eintrittspreis für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende beträgt zehn Euro. Wenn Personen an der Veranstaltung teilnehmen möchten, die aus finanziellen Gründen den Eintrittspreis nicht entrichten können, können sie sich gerne in der SPD-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 0511/16 74 250 oder per E-Mail an ermana.nurkovic@spd.de melden.

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