Sterne für die Seele fürs Klinikum in Ilten

„Wir wollen den Menschen eine Freude bereiten, die vielleicht gerade nicht bei ihren Liebsten sein können“, fasst Franziska Döring, Schülerin der Fachschule Holztechnik & Gestaltung Hildesheim (HGH), stellvertretend für ihre Mitschüler den Leitgedanken für eine ganz besondere Aktion zusammen. Tausende selbsthergestellte Furniersterne werden von den angehenden Holztechnikern sowie Gestaltern in diesem Jahr für einen guten Zweck verschenkt.

Geschenke für das Klinikum
Franziska Döhring und Sophia Zynda von der HGH (vo.re.) brachten die Sterne persönlich nach Sehnde – Foto: Klinikum Wahrendorff

Einen ganzen Schwung der Furniersterne brachten zwei der Tischlerinnen in der Nikolauswoche in das Klinikum Wahrendorff. Und auch verschiedene selbstgebaute Geduldsspiele waren im Gepäck. „Damit wollen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber insbesondere auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine besondere Freude machen und in Zeiten von Corona ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die geleistete Arbeit setzen.“

Traditionelle Party entfällt

Die Fachschule veranstaltet traditionell jedes Jahr am Freitag nach Nikolaus eine von den Schülern organisierte „Nikofete“. Dort werden tausende Furniersterne an der Decke aufgehängt, die von den Partybesuchern um Mitternacht mit nach Hause genommen werden können. Durch die aktuelle Corona-Situation entfällt diese Party in diesem Jahr, nicht aber der Sternenregen. In Teamarbeit entstanden wieder wunderbare Arbeiten auch außerhalb der Unterrichtszeiten. 60 Schülerinnen und Schüler verarbeiteten 30 000 Einzelteile in über 1500 Stunden gemeinsamer Arbeit.

Im Klinikum Wahrendorff war die Freude groß, dass diese beliebten und begehrten Sterne in diesem Jahr den Weg nach Sehnde gefunden haben. „Eine tolle Aktion, Sterne für die Seele!“, bedankte sich Heide Grimmelmann-Heimburg, Geschäftsführerin am Klinikum Wahrendorff.

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