Nikolaus besucht die Sehnder Kinder im Feuerwehrhaus

In der Corona-Zeit hat es schon so etwas wie ein Tradition, dass die Sehnder Feuerwehr am Nikolaustag die Sehnder Kinder mit Süßigkeiten beschenkt. Früher jedoch wurde dazu auf dem Weihnachtsmarkt ein sauberer Stiefel abgegeben, später einer im Feuerwehrhaus – nun aber ist aufgrund der 2-G-Regel nur noch die Anmeldung auf der Feuerwehrmailadresse erforderlich gewesen (SN berichtete). Die Ausgabe der süßen Tüten hatte der Nikolaus persönlich nach einer Rücksprache mit Ortsbrandmeister Sven Grabbe übernommen. In der Zeit zwischen 17.30 und 19 Uhr sollten die elf angemeldeten Familien mit ihren Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren ihre Geschenke im Feuerwehrhaus abholen.

Rike und Lewe bekommen vom Nikolaus (v.re.) eine Tüte geschenkt – Foto: JPH

„Bereits kurz vor 17.30 Uhr waren die ersten Kinder da, die letzten kamen um kurz nach 18 Uhr“, so der „Einsatzleiter Nikolaus“, Zugführer Carl Jürgen Lehrke vor Ort. Er vertrat den Ortsbrandmeister, der an diesem Abend aus unbekannten Gründen leider verhindert war. „Aber wenn ältere Geschwister mitgekommen sind, gab ihnen der Nikolaus auch eine Tüte.“ Im Alter von sechs bis zwölf Jahren ist der Nachwuchs in der Kinderfeuerwehr Sehnde organsisiert. Deshalb war im Außengelände auch die neue Drehleiter aufgebaut, die – mit einem Stern am Korb beleuchtet – von den Kindern erkundet werden konnte.

Der Nikolaus hatte zu seiner Unterstützung neben Lehrke sieben weitere Feuerwehrmitglieder an die Seite gestellt bekommen, die die Ausgabe unterstützten. Gegen 17.50 Uhr waren Lewe (8) und Rike (6) aus Sehnde an den Borsigring gekommen, um aus der Hand des Nikolaus‘ jeweils eine Tüte mit strahlenden Augen entgegenzunehmen. Dann ging es mit Vater Florian zurück in die Stadt. Gegen 18.15 Uhr kamen dann schon die letzten beiden angemeldeten Kinder mit dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Fabian Lehrke. Sie erhielten nicht nur die erhoffte Tüte, sondern Svea (7) und Jannis (6) trugen dem Nikolaus sogar ein kurzes Gedicht vor. Dann ging es auch für sie zurück in die Innenstadt.

„Leider“, so Carl Jürgen Lehrke zum Schluss der Aktion, „sind wir durch Corona sehr eingeschränkt. Auf diese Weise haben wir 16 Kinder erreicht, im vorigen Jahr, als wir die Geschenke noch an die Haustür bringen durften, waren es 80 Anmeldungen.“ Bleibt zu hoffen, dass im kommenden Jahr die Nikolausausgabe wieder öffentlicher erfolgen kann und mehr glückliche Kinderaugen dem Nikolaus entgegenblicken können.

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