Nabu: Betriebs-gelände für Vögel und Insekten umgestaltet – Modell für Sehnde-Ost?

Trotz der Erschwernisse durch die Corona-Pandemie konnte das Projekt „Förderung der Biodiversität auf Betriebsflächen“ in Hannover und Hildesheim erfolgreich abgeschlossen werden. Teilweise konnten die Ziele sogar übertroffen und mehr als die im Projekt geplanten Firmen beraten werden.

Trockenmauer beim Baulogistiker Heese Baubeschläge – Foto: Nabu/Sabrina Schmidt

Insgesamt wurden im Rahmen des von der Deutschen Postcode Lotterie geförderten Projektes:

  • 916 m² artenreiche Blumenwiese angelegt,
  • 210 m² artenreiche Staudenbeete gepflanzt,
  • 86 Sträucher und 11 Bäume gepflanzt,
  • 4 Nistkästen für Vögel aufgehängt,
  • eine Trockenmauer gebaut,
  • ein Reisighaufen angelegt und
  • eine Vogeltränke aufgestellt; zudem wurden
  • 2 große und 7 kleinere Insektenhotels aufgestellt,
  • 2 Nisthilfen für Waldohreulen angebracht und
  • 250 m² artenreicher Schotterrasen angelegt.

Auf den Geländen wurden auch Informationstafeln aufgestellt, um Besucher und Mitarbeiter über das Thema naturnahe Firmengelände und naturnahes Gärtnern zu informieren und Nachahme-Effekte herbeizuführen. Zudem wurden Vorträge und ein Seminar zu dem Thema gehalten. Bedanken möchte sich die Projektleiterin Sabrina Schmidt ganz herzlich bei den Ehrenamtlichen, die Sie während des Projektes tatkräftig unterstützt haben. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Projekt etwas für die lokale Biodiversität tun konnten und hoffen, dass das Projekt viele Nachahmer findet“, sagt Schmidt.

Sicher wäre dies auch eine Möglichkeit, die geplanten Naturflächen im Bereich des Gewerbegebietes Sehnde-Ost insgesamt und im Bereich der Firma Delticom im Speziellen zu gestalten und als naturnahe Bereiche einzurichten. Das würde dann auch zum Konzept der Engler-Gruppe passen, die viele Pläne in Richtung Naturschutz für das Gebiet vorgesehen hat.

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