Gedenkstätte Ahlem: Online-Vortrag zur „Deutschen Besatzungspolitik in Griechenland“

Die Besetzung Griechenlands durch die Nationalsozialisten forderte mehr Opfer als in allen anderen nicht-slawischen Ländern: Schätzungsweise 50 000 bis 70 000 Menschen aus der Zivilbevölkerung wurden bei „Sühnemaßnahmen“ exekutiert, weitere 60 000 fielen der „Endlösung“ zum Opfer. Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem spricht der griechische Historiker Dr. Iason Chandrinos am Donnerstag, 29. April 2021, ab 19 Uhr darüber, warum diese Ereignisse der deutschen Besetzung Griechenlands bislang nahezu unbekannt sind und welche Ergebnisse seine Nachforschungen zeigen.

Online-Vortrag der Gedenkstätte zu Griechenland – Foto: Region Hannover

Der Vortrag findet aufgrund der aktuellen Situation via Webex statt. Im Anschluss ist ein Gespräch mit Iason Chandrinos möglich. Interessierte können den Online-Vortrag ab 18.50 Uhr über diesen Link verfolgen.

Chandrinos ist seit 2018 Habilitand am Lehrstuhl für europäische Geschichte der Universität Regensburg. Seine Forschungsthemen konzentrieren sich auf den Zweiten Weltkrieg in Griechenland. Er befasst sich mit dem Holocaust, dem kommunistischen Widerstand und der Repressalien-Politik der deutschen Besatzer.

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