Ausstellung: „Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“

Ausstellung: „Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“

Die Ausstellung zum Rechtsterrorismus wird am Montag, 11. März, 17.30 Uhr in der Volkshochschule Hannover eröffnet.

Der Rechtsterrorismus ist eine Bedrohung in Deutschland und weltweit. Die damit verbundene Gewalt richtet sich gegen einzelne Personen und Gruppen, aber auch gegen ganze Bevölkerungsteile und die gesamte Gesellschaft. Mit der Ausstellung „Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“, die vom 11. März bis zum 4. April 2024 in der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover zu sehen ist, machen Landeshauptstadt und Region Hannover auf diese Bedrohung aufmerksam. Eröffnet wird die Schau mit Grußworten der stellvertretenden Regionspräsidentin Petra Rudszuck und Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann sowie mit einer Einführung durch Steffen Liebscher am Montag, 11. März 2024, 17.30 Uhr, im Foyer der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover in der Burgstraße 14 in Hannover.

Gesellschaft destabilisieren und Abhilfe anbieten

Rechtsterroristen planen und begehen Angriffe, Anschläge und Morde. Ihre Absicht ist es, Staat und Gesellschaft zu schwächen und ein Klima der Angst zu erzeugen. Die Ausstellung geht auf mehr als 20 Fälle von rechtsterroristischer Gewalt zwischen 1945 und heute ein. Sie setzt Beispiele aus Deutschland, darunter auch aus Niedersachsen, mit internationalen Fällen in Beziehung. Deutlich wird, dass Rechtsterrorismus keine temporäre und lokale Erscheinung der Gegenwart ist, sondern ein ständiger Begleiter der deutschen und internationalen Geschichte. Die Ausstellung des Memoriums Nürnberger Prozesse wird auf Initiative des ZeitZentrum Zivilcourage der Landeshauptstadt Hannover sowie der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover in der Volkshochschule präsentiert.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Volkshochschule im Foyer zu sehen: Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr, Sonnabend und Sonntag nur zu Zeiten, an denen Kurse stattfinden. Begleitet wird die Ausstellung von drei Vorträgen:

  1. Mittwoch, 13. März 2024, 18 Uhr, ZeitZentrum Zivilcourage
    Vortrag: „Wie das Schweigen der Mitte die Rechten stark macht – ein Erlebnisbericht“ von Markus Nierth in Kooperation mit dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“
  2. Donnerstag, 14. März 2024, 19.30 Uhr, VHS Hannover
    Vortrag: „Der moderne Antisemitismus: die rassistische Form der Judenfeindschaft“ von Prof. Wolfgang Benz
  3. Mittwoch, 3. April 2024, 18 Uhr, VHS Hannover
    Vortrag: „Rechter Terror – Unterschätzte Gefahr, Pläne und Netzwerke“ von Andrea Röpke
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