Vortrag und Gespräch: Antisemitismus, Israel und der Nahostkonflikt im Schulalltag

Vortrag und Gespräch: Antisemitismus, Israel und der Nahostkonflikt im Schulalltag
Der Präventionsrat lädt zum Vortrag und Gespräch ein - Logo: Präventionsrat Lehrte

Der Präventionsrat der Stadt Lehrte lädt Interessierte für Dienstag, 16. Januar 2024, um 17 Uhr in die Städtische Galerie an der Alten Schlosserei 1 in Lehrte zu einem Vortrag mit anschließendem Gespräch zum Thema „Antisemitismus, Israel und der Nahostkonflikt“ ein. Das Grußwort zuvor hält Frank Prüße, Bürgermeister der Stadt Lehrte.

Als Referent konnte der Geschäftsführer des Mideast Freedom Forum Berlin, Michael Spaney, gewonnen werden. Diese Organisation setzt sich für politische Bildung ein und berät Politiker sowie Regierungsangestellte.

Spaney konzipiert unter anderem Policy Papers und hält Vorträge zu den deutsch-israelischen Beziehungen, der aktuellen israelischen Politik, der Geschichte Israels und des Nahostkonflikt sowie zu israelbezogenem Antisemitismus. Zuletzt veröffentlichte er eine Studie zum Israelbild in Berliner Schulbüchern und den Aufsatz „Der Nahostkonflikt: Zerrbilder, Mythen und Fakten“, der im Fachbuch „Antisemitismus an Schulen in Deutschland“ von Julia Bernstein erschienen ist.

Der Vortrag von Spaney kombiniert grundlegendes Faktenwissen über Israel, die Hamas und den Nahostkonflikt mit der Vermittlung der Funktionsweisen des israelbezogenen Antisemitismus. Interessierte sollen in die Lage versetzt werden, die spezifische Form des israelbezogenen Antisemitismus zu erkennen und die Thematik im eigenen Kontext, unter anderem in Schule, Verwaltung, Stadtgesellschaft, zu behandeln.

Im Anschluss des Vortrages wird Dündar Kelloglu, der Vorsitzende des Präventionsrates Lehrte, das Gespräch eröffnen und Anwesende zu einem Meinungsaustausch einladen. Dabei geht der Vorsitzende auch der Frage nach, ob in niedersächsischen Schulen antisemitische Tendenzen zu beobachten sind. Ferner wird erörtert, wie Schulen mit antisemitischen Einstellungen von Schülern umgehen sollten.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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