Geschwindigkeitstafeln für vier Lehrter Ortsteile kommen – aber später

Geschwindigkeitstafeln für vier Lehrter Ortsteile kommen – aber später
Der Ortseingang Röddensen verleitet durch einseitige Bebauung zum Schnellfahren - Foto: A. Albat

In den Ortseingängen der Ortschaften Aligse, Kolshorn, Röddensen und Klein Kolshorn wird zu schnell gefahren, so die Grünenfraktion der Ortsteile. Da sind sich alle einig – egal, in welcher Ortschaft man fragt. Deshalb haben die Ortsratsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen die Beschaffung von vier Geschwindigkeitsanzeigetafeln angeregt. Im Zuge der Haushaltsberatungen im Frühjahr 2022 wurden die entsprechenden Mittel vom Stadtrat in Lehrte bereitgestellt.

Die Anzeigetafeln sollen den Autofahrern signalisieren, wie schnell sie fahren. Ein grüner Smiley ist die Belohnung für die passende Geschwindigkeit. Die Wirkung hat man bereits in der Vergangenheit gesehen: bislang wurden regelmäßig mobile Tafeln an einigen Ortseingängen aufgestellt. Anwohner berichten, dass der Verkehr dadurch deutlich langsamer wird. Daher sollen jetzt auf Initiative der Grünen-Fraktion im Ortsrat stationäre Anzeigetafeln installiert werden, die zugleich die Geschwindigkeit des Verkehrs in beiden Fahrtrichtungen messen. Dadurch werden weitere Auswertungen zu Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge in den Ortseingängen möglich.

Lieferschwierigkeiten bei den Messtafeln

„Bereits im Sommer haben wir uns vor Ort mit Vertretern von Ortsrat und Stadt getroffen. Da haben wir uns die vier Standorte im Detail angesehen“, sagt Armin Albat von den Grünen im Ortsrat. „Bei der Standortwahl haben wir auf eine gute Sichtbarkeit, aber auch das Problem von möglichem Vandalismus geachtet. Am wichtigsten war uns, die problematischsten Ortseingänge zu entschärfen, wie etwa den Bereich an der B 443 im Röddenser Norden am Friedhof“, so Albat weiter. Nach der Verständigung über die Standorte ist jetzt wieder die Verwaltung am Zuge: die Beschaffung der Anzeigetafeln ist eingeleitet.

Allerding hat die Verwaltung den Ortsratsmitgliedern jetzt mitgeteilt, dass es Lieferschwierigkeiten aufgrund von Materialengpässen gibt. Die Umsetzung der Maßnahmen wird deshalb noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem: Das Projekt zur Verkehrsberuhigung ist auf einem guten Wege und wird hoffentlich bald erfolgreich abgeschlossen.

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