Ökumenischer Martinsumzug in Sehnde – mit Ross und Reiter

Die evangelisch- lutherische und die katholische Kirchengemeinde Sehnde laden für Montag, 11.11.2019, um 17 Uhr zur Martinsandacht in die Kreuzkirche ein. Die Martinsgeschichte wird gespielt und der Kinderchor singt. Nach einer knappen halben Stunde folgen wir Martin auf seinem Pferd mit unseren Laternen; Bläser der KGS Sehnde begleiten uns musikalisch. Im Anschluss an den Umzug ist geselliges Beisammensein bei einem abendlichen Imbiss am Gemeindehaus in der Mittelstraße geplant. „Zaungäste“ können den Umzug zwischen 17.30 und 18.30 Uhr in der Ladeholzstraße, in der Straße des Großen Freien, hinter der Post und auf der Mittelstraße begrüßen.

Belinda Zertz auf ihrem Pferd „Lena“ als St. Martin – Foto: JPH/Archiv

Sankt Martin ist immer am 11. November. Dann denken die Christen an den römischen Soldaten Martin, der schon vor rund 1600 Jahren mit seinem Heer durch die Lande ritt und Mitleid mit einem armen Bettler hatte. Er ließ sich taufen und wurde Bischof von Tours. Er soll immer hilfsbereit und bescheiden geblieben sein, auch als Bischof. Bis heute wird sein Grab in der französischen Stadt Tours verehrt. Rund tausend Jahre später wurde Martin Luther am 11.11.1483 getauft, auf denselben Namen. „Martin von Tours hat durch seine Hilfsbereitschaft Licht in die Welt gebracht. Darum halten wir sein Andenken wach, erleuchten die Dunkelheit mit unseren Laternen und singen an den Haustüren“, so Pastorin Damaris Frehrking. „Diese schöne Tradition schläft leider zunehmend ein. Stattdessen wird immer mehr an Halloween gefordert – leider ohne Gesang!“

 

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