NABU Sehnde erläutert Handy-Sammlung für Bienen, Hummeln und Co

NABU Sehnde erläutert Handy-Sammlung für Bienen, Hummeln und Co
Die Handys werden für die Insektenhilfe benötigt - Foto: JPH

Die über den NABU gesammelten ausgemusterten Handys gehen zum Recyclingpartner AfB gemeinnützige GmbH. In einem ersten Schritt sortiert AfB dann die Geräte in wiederverwendbare und nicht mehr funktionsfähige Handys, teilt Angelika Thomaier vom NABU Sehnde mit. 

Wiederaufbereitung

Je nach Zustand der Geräte bereitet AfB die Handys wieder auf. Anschließend verkauft AfB sie ausschließlich in Europa über AfB Shops und in seinem Online-Shop an Kunden, die ein gebrauchtes Handy suchen. Die eingesammelten Geräte werden vor Weiterverwertung einer professionellen und zertifizierten Datenlöschung unterzogen. „Bitte löschen Sie dennoch zu Ihrem eigenen Schutz alle gespeicherten persönlichen Daten auf Ihrem Handy, bevor Sie es abgeben. Zudem entfernen Sie bitte SIM- und Speicherkarten“, sagt Thomaier, Pressesprecherin des Sehnder NABU.

Recycling

Für die Handys gibt es Unterstützung für die NABU Insektenhilfe – Grafik: NABU

Sind die eingesendeten Handys nicht mehr funktionsfähig, lassen sie sich nicht vermarkten oder deren Daten nicht löschen, werden sie durch einen Schredder mechanisch zerstört. Nach der zertifizierten Datenvernichtung übergibt AfB die Geräte an Umicore, eine ISO 9001, 14001 und OHSAS 18001 zertifizierte Metallhütte für das Schmelzen von Elektroschrott. So werden Schadstoffe fachgerecht und ökologisch einwandfrei entsorgt. Wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kupfer fließen wieder in die Produktion von neuen Produkten ein.

Geld

Wichtig ist bei der Spende natürlich, dass das Geld in die Arbeit des NABU fließt, um für die Bienen und Hummeln, die langsam wieder aus der Winterruhe kommen, genutzt zu werden. „Die Erlöse variieren, da es zunächst eine Summe x pro Handy gab“, so die Pressesprecherin. „Diese wurde sukzessive weniger. Seit 2019 erhalten wir nun einen festen Zuschuss von unserem Partner Telefónica – unabhängig von der Anzahl der gesammelten Handys. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des NABU.

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