Landhaus in Bolzum lädt E-Autos

Landhaus in Bolzum lädt E-Autos
Keine Riesen-Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Kegel, sondern neue Ladesäulen stehen in Bolzum - Foto: JPH

Mit zwei eigenen E-Ladesäulen wirbt die Landhaus Bolzum GmbH der Familie von Jens Bolzum nun um umweltbewusste Gäste. Der Aufbau der beiden Stromtankstellen erfolgte gemeinsam mit dem Betreiber, der Firma Ladesonne GmbH & Co KG aus Bremen. Die Ladesäulen stehen am ehemaligen Spielplatz des Sehnder Ortsteils und haben dazu zwei eigene Parkplätze für E-Autos dabei. Insgesamt bietet das Landhaus damit nun  vier Ladeplätze an.

Rund um die Uhr laden

Pro Ladepunkt kann man 24 Stunden an sieben Tagen der Woche das eigene Fahrzeug mit einer Leistung von mindestens elf Kilowatt (kW) und bis maximal 22 kW – je nach Auslastung der Ladesäulen – an allen vier Stationen gleichzeitig laden.

Es handelt sich dabei um eine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur, die nicht auf Hausgäste beschränkt ist. Die Landhaus Bolzum GmbH in der Schmiedestraße 10 ist als „Investor“ für das Herstellen der Ladestation verantwortlich und ist Eigentümer, als Betreiber fungiert Ladesonne. Der Betreiber stellt einen störungsfreien Betriebes sicher, übernimmt die regelmäßige Wartungen der Anlage, rechnet die „getankte“ Energie ab und vermarktet die Stationen bei E-Mobility Provider (EMP).

Die Ladeplätze sind oder werden wegen der öffentlichen Förderung noch mit dem weißen E-Auto-Piktogramm und dem Aufkleber des Fördermittelgebers versehen – sie sind Voraussetzung für eine finanzielle Förderung.

Strom für alle

DIe Ladesäulen können mit EMP-Karte oder auch mit allen Geldkarten genutzt werden – Foto: JPH

E-Autofahrer nutzen mit ihrer Ladekarten zum vereinbarten Tarif ihres EMP-Anbieters den Ladestrom an den Säulen. Dazu ist die Karte nur auf den entsprechenden Leser der Pion-Ladesäule gehalten werden und dann fließt der Strom ins Auto. Nicht mir einer EMP-Karte ausgerüstete Fahrer können als Ad-Hoc-Nutzer die Freischaltung mit einem Smartphone mit QR-Codeleser-App herbeiführen.

Die Zahlung erfolgt dann über ein Portal per EC-, Kredit- oder Debitkarte sowie alternativ über PayPal. Eine „Tankquittung“ wird danach automatisch durch die Ladesäule an die hinterlegte E-Mailadresse übersandt. Dass die Abrechnung korrekt erfolgt, garantiert die Eichung, die an E-Säulen genauso erfolgt, wie bei Benzin- und Dieselsäulen.

Damit steht direkt vor Ort für alle E-Autofahrer eine sichere Versorgungsbasis zur Verfügung, ganz nah am neuen Sehnder Klimahaus, dass nur zwei Straßen weiter entsteht. Und damit wird Bolzum einen weiteren Schritt „grüner“.

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