Ruderzeltlager des RGF Lehrte/Sehnde im Rahmen des Ferienpasses

Nachdem es im vergangenen Jahr leider ausfallen musste, konnte erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie das Zeltlager des RGF Lehrte/Sehnde über die Feriencard Lehrte sowie den Ferienpass Sehnde wieder stattfinden. Und so kamen am Freitag, 23.07.21, die 22 angemeldeten Kinder zum RGF, um ein Wochenende lang das Rudern auszuprobieren und ein Gruppengefühl zu erleben.

Neben Rudern stand auch Baden auf dem Programm – Foto: C. Kampmann

Natürlich mussten alle den Nachweis eines negativen Tests, der kompletten Impfung oder der Genesung mitbringen. Trotzdem war es zunächst für alle merkwürdig, mit so vielen Kindern und betreuenden Erwachsenen ein Wochenende zu verbringen.

Zuerst wurden die Zelte auf der großen Wiese nahe am Wasser im großen Kreis aufgebaut und dann ging es auch schon mit dem Programm los. Die Vereinsjugend kümmerte sich um Kennenlern- und Bewegungsspiele, bevor die Kinder in die Boote eingewiesen wurden. Erste Ruderbewegungen konnten parallel auf dem Ergometer ausprobiert werden und dann ging es in gemischten Gruppen mit ausreichend Betreuern aufs Wasser. Aller Anfang war schwer, das mussten auch die Kinder erleben. Aber beim Hot Dogs-Essen war das alles dann schnell vergessen.

Um 22 Uhr lud die Vereinsjugend zur Nachtwanderung ein. Wieder in kleinen Gruppen wurde ein Waldstück durchquert, in dem einige gruselige Überraschungen lauerten. Danach ging es für die Kinder müde ins Bett.

Am Sonnabend standen dann zwei Rudertouren auf dem Plan. Um es für die Betreuer etwas zu vereinfachen, wurde in zwei Gruppen nacheinander gerudert. Sobald die erste Gruppe fertig war, übernahm die zweite Gruppe die Boote direkt am Steg. Dies klappte sowohl am Vor- als auch am Nachmittag wunderbar.

Verpflegung unter – fast – Plamen beim RGF – Foto: C. Kampmann

Dazwischen konnten sich alle mit Nudeln und Tomatensauce sowie einer riesigen Auswahl an Obst stärken. Außerdem suchten sowohl Kinder als auch Betreuer eine Abkühlung im Kanal und es wurde ausgiebig geplanscht oder Schwimmnudelkämpfe ausgefochten. Alle freuten sich schon riesig auf das für den Abend angekündigte Lagerfeuer. Und obwohl sich ein Gewitter angesagt hatte, meinte es der Wettergott gut mit dem Zeltlager: Nur ein paar Tropfen zum Beginn des Grillabends, aber danach blieb es trocken. Um 21 Uhr wurde dann das Lagerfeuer entzündet und alle genossen die Wärme und die Stimmung rund um das Feuer. Bei Stockbrot und Marshmallows wurden bereits Pläne geschmiedet, wie die Ferien weitergehen sollten. Eine kleine Minidisko durfte da auch nicht fehlen. Einige haben hier entschieden: Ich würde ja gerne nochmal kommen, aber dann ohne Rudern. Schwierig in einem Ruderzeltlager, aber zum Schmunzeln auf jeden Fall gut geeignet. Andere hingegen waren sich hier schon sicher: Rudern macht Spaß und ich komme auf jeden Fall wieder.

Nach einer zweiten kurzen Nacht durften sich die Kinder am Sonntagmorgen nach dem Frühstück ihre Ruder-Mannschaften selbst zusammenstellen. Alternativ hatten sie aber auch mal die Möglichkeit, das Rudern im Einer auszuprobieren. Das ist ein schmales Ruderboot für einen Ruderer, in dem es auch schnell mal kipplig werden kann. Und so gingen auch am Sonntag wieder einige – unfreiwillig – baden, indem sie diese Kentereingeschaft der Boote selbst kennenlernten. Mittags wurden dann die Zelte abgebaut und die Eltern holten zufriedene und glückliche, aber müde Kinder wieder ab.

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