Freunde der Spur II (1:22,5) treffen sich im Hannoverschen Straßenbahn-Museum

Die Corona-Regeln machen es erforderlich, dass auch im Hannoverschen Straßenbahn-Museum vorübergehend nicht alle Attraktionen genutzt werden können. Dazu gehören beispielweise der Fahrsimulator und die beliebte Kinderbahn. Der Fahrbetrieb mit den historischen Wagen der deutschlandweit umfangreichsten Straßenbahnsammlung findet jedoch statt.

Die Anlage entspricht in höchstem Maß dem Original – Foto: Bodo Krüger

Am kommenden Sonntag, 19. Juli 2020, von 11 und 17 Uhr geht es aber noch „eine Nummer kleiner“. Das Museum verfügt seit geraumer Zeit über eine der imposantesten Großmodell-Straßenbahnanlagen europaweit, die im Format 1:22,5 ausgeführt wurde. Diese befindet sich im Besitz privater Modellbahnfreunde und kann an einigen Tagen im Jahr auch den Museumsbesuchern gezeigt werden.

Der Aufbau von Straßenbahn-Modellanlagen dieses Formats erfordert neben dem erforderlichen Platz viel Enthusiasmus und Akribie. Hier gibt es praktisch nichts von der Stange. Die Modellgestaltung muss in Eigenregie erfolgen und das ganze Jahr hindurch wird dann auch fleißig daran gearbeitet. Die Großmodelle sind bis zu einem Meter lang, perfekt verarbeitet und so vom Original fast nicht zu unterscheiden. Die gezeigte Modulanlage verfügt bei einer Größe von mehr als 200 Quadratmetern über 160 Metern Gleislänge, mit zirka 50 Weichen. Theoretisch können bis zu 100 Züge zeitgleich und dank modernster digitaler Steuerung auch unabhängig voneinander betrieben werden.

Das Team vom museumseigenen „Café Hohenfels“ freut sich auf Ihren Besuch und bietet eine große Palette verschiedenster Speisen und Getränke an. Den Regeln entsprechend, kann der Verkauf derzeit jedoch nur über ein Fenster im Außenbereich stattfinden.

Erwachsene zahlen 7,50 Euro Eintritt, Kinder 4 Euro und Familien 20 Euro. Der ermäßigte Eintritt beträgt 6,50 Euro. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet.

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