Ein erlebnisreicher Tag bei der Feuerwehr mit dem Sehnder Ferienpass

Ein erlebnisreicher Tag bei der Feuerwehr mit dem Sehnder Ferienpass
Die verschiedenen Experimente mit Feuer waren interessant - Foto: StFw Sehnde

Auch in diesem Jahr konnten Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 18 Jahren wieder im Rahmen des Ferienpasses der Stadt Sehnde einen Tag bei der Feuerwehr erleben. Ausgerichtet wurde die Aktion vom Team der Stadtjugendfeuerwehr Sehnde unter der Leitung von Stadtjugendfeuerwehrwart Carsten Ude und dem stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart Ron Breitenherdt am Sonnabend, 5. August, bei bestem Sommerwetter.

Gegen 9.30 Uhr fanden sich die insgesamt 29 angemeldeten Kinder und Jugendlichen am Feuerwehrgerätehaus in Ilten ein. Nach einer kurzen Begrüßung wurden sieben Kleingruppen gebildet, die im Anschluss mit dem Programm an den unterschiedlichen Stationen begannen.

Auf dem Hof des Iltener Feuerwehrgerätehauses warteten gleich drei Stationen auf die Gruppen. Die Ortsfeuerwehr Sehnde war mit der Drehleiter angerückt. Nach einem Rundgang um das Fahrzeug, bei der die Beladung erklärt wurde, ging es hoch hinaus. Von der maximalen Rettungshöhe von zirka 30 Metern aus bot sich ein atemberaubender Ausblick über Ilten und weitere Teile des Sehnder Stadtgebiets. Im Anschluss durften die Besucher unter Aufsicht und Anleitung selbst die Leiter steuern. Aus drei Metern Höhe galt es dabei, eine am Drehleiterkorb befestige Feuerwehrleine in ein kleines Gefäß am Boden zu manövrieren.

Drei Stationen in Ilten

Mit der Drehleiter musste ein Gefäß mit einer Leine getroffen werden – Foto: StFw Sehnde

An den weiteren Stationen drehte sich alles ums Feuer. Am Feuerlöschtrainer demonstrierte die Ortsfeuerwehr Ilten eine „Fettexplosion“, die entsteht, wenn Fettbrände fälschlicherweise mit Wasser bekämpft werden. Gemeinsam wurde das richtige Verhalten im Brandfall besprochen und die Kinder und Jugendlichen konnten unter Anleitung ein echtes Feuer mit einem Feuerlöscher löschen. Dazu wurde natürlich auch die Einsatzbekleidung der Feuerwehr angelegt.

Ganz spannend wurde es an der dritten Station, wo ein Feuerwehrkamerad aus Rethmar mehrere Experimente vorbereitet hatte. Unter anderem wurde dort ein Reagenzglas mit Streichholzköpfen befüllt und die Öffnung mit einem Luftballon verschlossen. Dann wurde das Glas von außen erhitzt und der Ballon füllte sich durch die Rauchgase.

Angebote auch in Sehnde und Höver

Mit dem Wasserwerfer wurde in Höver gelöscht – Foto: StFw Sehnde

Auch in Sehnde wurden Aktivitäten angeboten. Zwischen den Stationen in Sehnde und Ilten wurde mit den Löschgruppenfahrzeugen aus Rethmar und Müllingen-Wirringen ein „Linienverkehr“ für die Gruppen eingerichtet. Am Mittelandkanal hatte die Ortsfeuerwehr Höver ihren Wasserwerfer-Anhänger aufgebaut, der von den Kindern und Jugendlichen unter Aufsicht und Anleitung bedient werden konnte.

Ein besonderes Highlight stand an der Anlegestelle des Rudervereins RGF in Sehnde bereit. Das Mehrzweckboot der Ortsfeuerwehr Sehnde unternahm mit den Gruppen 30-minütige Rundfahrten auf dem Kanal.

„Pausensnack“ auf dem Marktplatz

„Während der Fahrten mit den Feuerwehrfahrzeugen stand noch ein besonderer Punkt auf dem Programm“, so Feuerwehrpressesprecher Christoph Wolpert. „An der Eisdiele in Sehnde gab es einen Zwischenstopp, der eine leckere Abkühlung garantierte.“

Am frühen Nachmittag neigte sich dann ein ereignisreicher Tag bei und mit der Stadtfeuerwehr Sehnde dem Ende entgegen. Die Kinder und Jugendlichen und auch das Team der Stadtjugendfeuerwehr zogen gemeinsam ein positives Resümee.

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