Ausflug der SPD-Ortsabteilung Ilten nach Alfeld in die Fagus-Werke

Ausflug der SPD-Ortsabteilung Ilten nach Alfeld in die Fagus-Werke
Beate Stöckemann, Bernhard Helmdorf, Andreas Schneider, Jörn Bluhm, Juliette, Michael Brozy und Heike Hrdina (v.li.) vor den Fagus-Werken – Foto: SPD

Vergangenes Wochenende war es wieder so weit: Der SPD-Vorstandsvorsitzende Jörn Bluhm hatte die Idee, einen Ausflug in die Fagus-Werke zu unternehmen. Eine Idee, der einige Mitglieder des Iltener Ortsvereins und auch ein Ehepaar aus Sehnde voller Neugier folgten.

Die Fagus-Werke wurden 1911 von Carl Benscheidt gegründet. Der Bauhausarchitekt Walter Gropius erhielt den Auftrag, das Fabrikgebäude zu entwerfen. Bei der Planung des Gebäudes stand für Beide der arbeitende Mensch im Vordergrund, den es zu wertschätzen galt. Das Gebäude steht heute für ein frühes Beispiel der architektonischen Moderne. Seit 2011 gehört die Anlage zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dem Einzigen übrigens, in dem noch aktiv  produziert wird.

Spannende Führung

Diese und mehr Informationen erhielten die Gruppe während ihrer Führung von Hans-Herbert Miehe, der sichtlich begeistert von seiner Aufgabe war, und die Iltener zwei Stunden durch die Fabrikanlage nebst Geschäftsräumen geleitete. Nach wie vor werden in den Fagus-Werken Schuhleisten herstellt, auch für renommierte Schuhmarken hier in Deutschland. Im Laufe der Jahre kamen noch andere Geschäftszweige hinzu, die auf lange Sicht ein Bestehen dieses Werkes sicherten. Inzwischen befindet sich das Werk in der vierten Generation der Familie Benscheidt.

Sonderausstellung besucht

Zudem fand sich im Untergeschoss des Gebäudes noch eine sehr interessante Sonderausstellung: „Der Drogenhändler“. Viele bekannte, aber auch verschwundene Marken aus dem Drogeriegeschäft, luden dort zu einer spannenden und unterhaltsamen Reise in eine vergangene analoge Reklamewelt ein. 

Rast auf der Marienburg

Gefüllt mit umfangreichem Wissen über die Fagus-Werke fuhren die SPD-Mitglieder anschließend noch zu der im hellen Sonnenschein gelegenen Marienburg, um diesen Tag bei Getränken, kleinen Happen und anregenden Gesprächen ausklingen zu lassen.

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