ADAC Wiegeaktion für Wohnmobile und Wohnwagen: Überladung ist gefährlich und teuer

Der Camping-Trend ist auch in diesem Jahr ungebrochen, vor allem weil das Campen in Corona-Zeiten einen Urlaub mit Abstand, Freiheit und Flexibilität möglich macht. Doch bevor es auf große Fahrt geht, sollten Neulinge genau wie alte Hasen sich und ihr Gefährt gut vorbereiten.

Richtige Beladung ist wichtig
Wie belädt man den Wohnwagen richtig, erklärt der ADAC – Foto: JPH

Dazu gehört auch das wichtige Thema Beladung. Denn wie schnell manche Wohnmobile oder Wohnwagen beim Beladen mit den üblichen Urlaubsutensilien an ihre zulässige Gewichtsgrenze stoßen, ist vielen Fahrer:innen gar nicht bewusst. Damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt, sollte man sich also genau über das Leergewicht und die mögliche Zuladung informieren, denn das Sicherheitsrisiko durch Überladung ist enorm hoch. Schon innerhalb des erlaubten Rahmens hat ein voll beladenes Wohnmobil beispielsweise eine komplett andere Fahrdynamik als das leere Modell. Je höher das Gewicht, desto höher ist die Belastung von Reifen und Bremsen. Serpentinenfahrten und Ausweichmanöver bei gleicher Geschwindigkeit sind im beladenen Wohnmobil somit um ein Vielfaches tückischer. Ein überladenes Wohnmobil kann zum unkontrollierbaren Gefährt werden. Außerdem drohen im Ausland hohe Bußgelder und die Entsorgung der Gepäckgegenstände bei Überladung.

Wiegeaktion des ADAC

Wieviel Wohnmobil oder Caravan wiegen und was zugeladen werden darf, kann bei der kostenlosen ADAC Wiegeaktion ganz einfach ermittelt werden.

Am Sonntag, 30. Mai 2021, von 10 bis 15 Uhr, startet die Aktion im ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover/Laatzen in der Hermann-Fulle-Straße 10. Dazu geben die ADAC Experten Tipps zur richtigen Verteilung des Gepäcks und zum Fahrverhalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, Informationen gibt es unter Telefonnummer 05102/90 13 55 oder im Internet.

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