SEK durchsucht drei Wohnungen in Lehrte

Zu mehreren in Lehrte geführten Strafverfahren, unter anderem wegen Bedrohung und Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, erließ das Amtsgericht Hildesheim auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim drei Durchsuchungsbeschlüsse für Objekte in der Stadt. Zur Umsetzung dieser richterlichen Beschlüsse wurde das Spezialeinsatzkommando eingesetzt, da der Verdacht bestand, dass die Beschuldigten im Besitz von illegalen, scharfen Schusswaffen seien, so die Polizei.

Drei Pistolen und etwas BTM wude gefunden – Foto: JPH/Archiv

In den Morgenstunden des Mittwochs wurden die betroffenen Wohnungen geöffnet, betreten und durchsucht, teil die Polizei mit. Den Beamten trat in einem der Durchsuchungsobjekte ein Hund, vermutlich ein Boxer, entgegen. Der musste den Angaben der Polizei zufolge durch die Spezialeinsatzkräfte erschossen werden, da ein weiteres Vordringen in die Wohnung ansonsten nicht möglich gewesen wäre. Auch eine Aufforderund an eine vor Ort befindliche Personen, das Tier zu entfernen, wurde ignoriert. Zusätzlich ist dazu ist anzumerken, dass in keinem der drei Durchsuchungsobjekte und zu keiner darin wohnenden Person amtlicherseits ein Hund angemeldet war.

Die zwei Beschuldigten wurden in einer Wohnung angetroffen und zwecks weiterer Maßnahmen ins Polizeikommissariat Lehrte gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dort wurden die Beschuldigten wieder entlassen. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen stellten die Beamten unter anderem drei Pistolen sicher werden, die dem Waffengesetz unterliegen. Zusätzlich beschlagnahmten die Einsatzkräfte eine geringe Menge Betäubungsmittel.

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