Schwerer Verkehrsunfall am Hohenhamelner Kreisel auf der B 494

Schwerer Verkehrsunfall am Hohenhamelner Kreisel auf der B 494
Der Ford landete mit Fahrer und Fahrgast im Graben - Foto: FFw Hohenhameln/S. Haupt

Die Ortswehr Hohenhameln ist am Freitagmorgen, 17. Februar 2023, um 6.57 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen zum Kreisverkehr an der B 494  alarmiert worden.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um Einsatzleiter Thore Lindemann stellten diese fest, dass beide Fahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Der Fahrer eines mit einem Jugendlichen besetzten Ford Transporter Schulbus hatte laut Feuerwehr bereits im Kreisel die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, überfuhr deshalb an der Ausfahrt in Richtung Stedum eine Verkehrsinsel und kollidierte mit einem dort stehenden Skoda. Danach bleib der Transporter selbst im Graben liegen.

Die Hohenhamelner Einsatzkräfte zusammen mit dem Rettungsdienst konnten den Skodafahrer relativ schnell mit Hilfe von hydraulischem Gerät aus seinem Auto befreien. Der wurde dann mit schweren Verletzungen in eine Peiner Klinik gebracht. Die parallele Rettung des Transportfahrers gestaltete sich dagegen etwas schwieriger. Durch die Lage des Fahrzeugs im Graben musste es zunächst mit jeder Menge Holz und dem TwistLock Vehicle Stabilizer vom Rüstwagen in der Lage stabilisiert werden. Dies war zwar sehr aufwendig, aber dadurch konnte nach Ausbau der Sitze im Fahrgastraum der Fahrer behutsam nach hinten über die Hecktür aus seinem Fahrzeug gerettet werden. Auch hier musste beim fest eingebauten Fahrersitz hydraulisches Gerät helfen. Der Transporterfahrer kam mit leichteren Verletzungen in ein Hildesheimer Krankenhaus.

Im Skoda war der Fahrer eingeklemmt worden – Fogto: FFw Hohenhameln/S. Haupt

Der Jugendliche, der im Schulbus saß, hatte sich gleich aus dem Fahrzeug befreien können und blieb unverletzt. Während des gesamten Einsatzes war die Bundesstraße und der Kreisel für zirka zwei Stunden voll gesperrt.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Hohenhameln mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen, drei Rettungswagen, eine Notärztin mit NEF und mehrere Fahrzeuge der Polizei.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News