Mehrere Trunkenheitsfahrten verzeichnete die Polizei in Lehrte und Sehnde am Wochenende

Mehrere Trunkenheitsfahrten verzeichnete die Polizei in Lehrte und Sehnde am Wochenende

Fünf Fahrten in Zusammenhang mit Alkoholgenuss verzeichnete die Polizei in Lehrte am vergangenen Sonnabend, 18.06.2022, zwischen 15.25 und 23.55 Uhr.  

Einkaufen nicht möglich

Zunächst wurde der Polizei gegen 15.25 Uhr von einem Zeugen vom Parkplatz des E-Centers in der Germaniastraße in Lehrte gemeldet, dass neben seinem Wagen soeben jemand eingeparkt habe, der offensichtlich betrunken sei. Der Mann habe nach dem Einparken die Fahrertür geöffnet und sei dabei gegen den Wagen des Zeugen gestoßen. Auf Ansprache habe der Mann nicht reagiert und sei zudem kurzzeitig in seinem Wagen sitzend eingeschlafen.

Vor Eintreffen der alarmierten Beamten war der Mann dann wach geworden, habe sich beim Aussteigen an seinem VW Passat abgestützt und ist in den Supermarkt gegangen. Beim Verlassen des Supermarktes konnten die inzwischen eingetroffenen Beamten ihn dann am Wagen in Empfang nehmen. Hierbei stützte der Mann sich stark auf einen Einkaufswagen, um nicht zu stürzen. Er war nicht in der Lage, einen angebotenen Atemalkoholtest vorzunehmen. Von ihm ging aber der Polizei zufolge ein erheblicher Atemalkoholgeruch aus.

Daraufhin wurde dem 52-jährigen Lehrter auf der Wache eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt und die Einleitung eines Strafverfahrens vorgenommen. Einkaufen konnte der Herr zuvor übrigens auch nicht, da er vergessen hatte, sein Portemonnaie mitzunehmen.

Kontrolle in Sehnde

Gegen 18.25 Uhr wurde in der Marggrafstraße in Sehnde ebenfalls ein Hinweis auf eine mögliche Trunkenheitsfahrt gegeben. Hier konnte ein 45-jähriger Sehnder in einem VW Passat angehalten und kontrolliert werden. Dieser verströmte ebenfalls einen erheblichen Atemalkoholgeruch, so die Polizei. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,25 Promille.

Daraufhin erfolgte die Blutentnahme, Beschlagnahme des Führerscheins und die Einleitung eines Strafverfahrens.

Radfahrer in Schlangenlinien unterwegs

Durch eine Funkstreifenbesatzung wurde dann gegen 21.50 Uhr in der Köthenwaldstraße in Lehrte ein Radfahrer gesehen, der in starken Schlangenlinien fuhr. Bei der daraufhin erfolgten Kontrolle wurde ihm ein Atemalkoholtest angeboten. Dabei pustete er laut Polizei einen Wert von 1,6 Promille – was für Radler die Grenze ist.

Dem 53-jährige Mann, der über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde eine Blutprobe entnommen, die Einleitung eines Strafverfahrens bekannt gegeben und die Weiterfahrt bis zur Ausnüchterung untersagt.

Fahrradstreife erwischt weiteren Radler

Schließlich wurde gegen 23.55 Uhr in der Bahnhofstraße in Lehrte eine Fahrradstreife auf einen weiteren Fahrradfahrer aufmerksam. Dieser fuhr in leichten Schlangenlinien, der daraufhin erfolgte Atemalkoholtest ergab 2,0 Promille. Auch dem 51-jährigen Lehrter wurde Blut entnommen, die Einleitung eines Strafverfahrens bekannt gegeben und die Weiterfahrt bis zur Ausnüchterung untersagt.

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