Fahrgeschäft auf dem Spittamarkt stand unter Strom

Aufgrund bislang einer nicht geklärten Ursache stand sowohl das Geländer eines Fahrgeschäftes wie auch ein nah angrenzender Verkehrszeichenmast auf dem Spittamarkt unter Strom, so die Polizei. Die vom 55-jährigen Fahrgeschäftsbetreiber gemessene Spannung hat demzufolge 90 Volt betragen.

Die Feuerwehr sperrte den Bereich ab – Foto: JPH

Davon erhielten drei Personen einen Stromschlag. Durch Anfassen an das Geländer des Karussells wurden zwei 13-jährige Jungen sowie ein 50-jähriger Angehöriger des Betreibers des Fahrgeschäftes leicht verletzt. Ein Transport in ein Krankenhaus erfolgte nicht. Das Fahrgeschäft wurde daraufhin sofort geschlossen und der Hauptstrom abgestellt. Das zog weitere vier Stände auf dem Spittaplatz in Mitleidenschaft. Der Einsatzort wurde an die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf als Vertreter der zuständigen Gefahrenabwehrbehörde übergeben.

Strom floss weiter

Am Tag darauf kam es erneut zu einem unter Strom stehenden Geländer des gleichen Fahrgeschäftes. Ein weiterer 13-jähriger Junge wurde dieses mal durch einen Stromschlag leicht verletzt. Er kam mit einem Rettungswagen in die MHH. Die Elektrik sei laut des Fahrgeschäftsbetreibers nach dem Vorfall am Vortag durch einen Elektriker überprüft und instandgesetzt worden. Der schriftliche Nachweis hierüber war jedoch laut den eingesetzten Beamten vor Ort nicht hinreichend aussagekräftig und wurde von ihnen sichergestellt.

Nach dem zweiten Vorfall hat der Fahrgeschäftsbetreiber den Fehler nach Angaben gegenüber der Polizei angeblich gefunden, doch wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf der Fahrbetrieb bis zur endgültigen Klärung und Behebung des Fehlers untersagt. Das Fahrgeschäft ist abgesperrt worden. Von der Stromabschaltung waren auch wieder die vier weiteren Stände auf dem Spittaplatz betroffen.

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