B 65 in Sehnde geflutet – Autofahrer gefährden Einsatzkräfte

Das gegen 19.15 Uhr über Sehnde stattfindende Gewitter am Mittwoch, 31.07.2019, hatte zwar wenige Blitze und Donner über Sehnde verbreitet, doch dafür kamen umso mehr Wassermassen in kurzer Zeit über der Stadt herunter. Der benötigte Regen brachte aber auch Probleme mit sich.

Niemand wollte auf das Ergebnis der Arbeiten der Feuerwehr warten – und fuhr einfach weiter – Foto: JPH

Gegen 19.50 Uhr ging für die Feuerwehr Sehnde der Alarm ein, dass die Unterführung der B 65 an der Bahnlinie unter Wasser gesetzt worden war. Der dortige Abfluss war offensichtlich nicht in der Lage, die Menge des anfallenden Regens schnell und kontinuierlich abzuführen. Die Feuerwehr rückte deshalb umgehen mit zwei Fahrzeugen an, um den reibungslosen Abfluss auf der stadtauswärts gelegenen Seite wieder funktionsfähig zu machen.

Trotz der mit Blaulicht auf der Straße stehenden  Einsatzkräfte versuchten Personenwagen immer wieder, an der Feuerwehr stadtauswärts vorbei durch die vollgelaufene Unterführung zu fahren.

Kleine Ursache, große Wirkung: der Fangkorb ließ nicht mehr genügend Wasser durch – Foto: JPH

Auf der Gegenseite fuhren zeitgleich besonders Lastzüge mit nicht angemessener Geschwindigkeit in Richtung Ampelkreuzung. Erst als die Feuerwehr auch die andere Einfahrtseite an der Bismarckstraße sperrte und den Verkehrsfluss auf der stadteinwärts gelegenen Straßenseite regelte, konnte durch die Kräfte an den Abflüssen gearbeitet werden. Durch Laub und Schmutz war der Fangkorb schwer durchlässig geworden. Nachdem er gereinigt war und das Wasser wieder korrekt abfloss, verschwand der gestaute See in den Untergrund und die Straße konnte auf voller Breite gegen 21 Uhr wieder freigegeben werden

Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Sehnde mit rund zehn Einsatzkräften, zwei Fahrzeugen und die Polizei.

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