Autobahnpolizei zieht drei Berauschte auf der Autobahn aus dem Verkehr

Autobahnpolizei zieht drei Berauschte auf der Autobahn aus dem Verkehr
Drei Mal beendete die Polizei eine berauschte Fahrt - Foto: JPH

Die Autobahnpolizei hat in der Nacht von Sonnabend, 30.07.2022, auf Sonntag, 31.07.2022, drei Fahrer auf der Autobahn kontrolliert und sie anschließend aus dem Verkehr gezogen, weil sie unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol standen.

Auf der A 2 in Fahrtrichtung Dortmund fiel einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer gegen 19 Uhr ein Sattelzug auf, der in starken Schlangenlinien die Autobahn befuhr. Der Zeuge teilte über den Polizei-Notruf mit, dass es in Höhe der Anschlussstelle Hämelerwald mehrfach zur Beinahekollision zwischen dem Sattelzug und der Seitenschutzplanke gekommen sei. Zudem sorgte der Fahrer für einen Beinaheunfall mit einem Personenwagen mit Wohnanhänger.

Die Beamten nahmen die Verfolgung des Lastzuges auf und stellten fest, dass sich hinter dem Sattelzug bereits eine sogenannte Fahrzeugtraube aus den Personenwagen gebildet hatte, die sich augenscheinlich nicht getraut haben, an ihm vorbeizufahren. Der Sattelzugfahrer hatte starke Schwierigkeiten, sein Fahrzeug auf einem geraden Kurs zu halten. Er verließ permanent die Fahrspur und näherte sich der Seitenschutzplanke mehrere Male auf weniger als einen Meter. In Höhe der Anschlussstelle Mellendorf zogen die Beamten den Zug aus dem Verkehr und lotsten ihn auf den naheliegenden Parkplatz. Dabei touchierte der Sattelzug fast die Schutzplanken der Einfahrt. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten schnell den Grund für diese auffällige Fahrweise fest.

Denn bereits beim Öffnen der Fahrertür nahmen die Polizisten starken Alkoholgeruch wahr. Der 41 Jahre alte Fahrer pustete dann 2,97 Promille. Daraufhin erfolgte eine Blutentnahme. Der Fahrer musste seinen Sattelzug außerdem auf dem Parkplatz stehen lassen. Die Autobahnpolizei beschlagnahmte seinen Führerschein und den Fahrzeugschlüssel. Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkohol wurde eingeleitet.

Drogentest auf Raststätte Lehrter See-Süd

Gegen 23.10 Uhr führte die Autobahnpolizei auf der A 2 in Fahrtrichtung Berlin an der Tank- und Rastanlage Lehrter See-Süd eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Dabei kontrollierten die Beamten einen Peugeot. Der 38 Jahre alte Fahrer zeigte Auffälligkeiten in seinem Verhalten, so die Beamten. Aus diesem Grund wurden auf freiwilliger Basis einige Tests auf Beeinflussung durch Betäubungsmittel vorgenommen und dabei Auffälligkeiten festgestellt. Ein Urintest schlug positiv auf Marihuana an. Der 38-Jährige wurde in die Polizeidienststelle in Lehrte gebracht, wo eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen wurde. Die Polizei untersagte ihm die Weiterfahrt, bis eine Beeinträchtigung der Fahrfähigkeit durch psychoaktive Substanzen nicht mehr gegeben war.

Schlangenlinien auf der A 37

Kurz nach 3 Uhr fiel einer Polizeistreife der Polizeiinspektion in Burgdorf auf der A 37 in Fahrtrichtung Celle ein Opel Zafira aus Peine auf. Der fuhr auch in Schlangenlinien. Auf der Tank- und Rastanlage Lehrter See-Süd wurde das Fahrzeug von den Beamten und einer Streife der Autobahnpolizei gemeinsam kontrolliert. In dem Fahrzeug befanden sich ein 24 Jahre alter Fahrer und eine 38-jährige Beifahrerin. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrer einen Wert von 1,83 Promille. Zudem war er nicht im Besitz eines Führerscheins und der Wagen war nicht versichert.

Für eine Blutentnahme wurde der 24-Jährige in die Polizeiautobahnwache in Garbsen gebracht. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr infolge Alkohols, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Die Beamten untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt und stellten die amtlichen Kennzeichen des Wagens sicher.

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