Johanniter-Stauhelfer, Polizei und ADAC starten in die Reisezeit

Das Osterfest steht kurz bevor und damit bei vielen ein Kurzurlaub oder der Besuch bei den Verwandten. Der Stau auf den Autobahnen ist meist schon programmiert. Pünktlich starten jetzt die 60 Mitglieder der Johanniter-Motorradstaffeln aus Hannover, Schwarmstedt, Hildesheim, Northeim, Salzgitter, Sulingen und Ahlhorn in die Stauhilfe-Saison 2018. Die ehrenamtlichen Stauhelfer werden mit 16 Motorrädern auf den Autobahnen in Niedersachsen, besonders aber entlang der A 7 und des Bereichs Autobahnkreuz der A 7 und A 2, die Autobahnpolizei unterstützen und im Notfall schnelle Hilfe leisten. Damit die Helfer auf die besonderen Herausforderungen bestens vorbereitet sind, fördert der ADAC die Ehrenamtlichen finanziell sowie mit einem speziellen Fahrsicherheitstraining.

Der Polizeipreäsident betonte die Bedeutung der Stauhelfer – Foto: Johanniter-Medienservice

Vor der Polizeidirektion Hannover in der Waterloostraße begrüßten am Freitag Bernhard Gätjen, ehrenamtlicher Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Niedersachsen/Bremen, und Polizeipräsident Volker Kluwe sowie Christine Rettig, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit beim ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, die Fahrer und Gäste und gaben den offiziellen Startschuss in die neue Saison.

Wie wichtig die Johanniter-Stauhelfer für die Verkehrssicherheit sind, betonte Polizeipräsident Volker Kluwe: „Was Autofahrer nervt, haben sich die Stauhelfer zur Aufgabe gemacht. Mit ihrer hervorragenden Arbeit tragen sie gerade zur Urlaubszeit erheblich zur Sicherheit auf unseren Autobahnen rund um Hannover bei. Sie spenden nicht nur Trost und Nervennahrung, sondern leisten beispielsweise auch Erste Hilfe und unterstützen bei der Stauabsicherung. Dieser ehrenamtliche Einsatz ist unbezahlbar.“ Gätjen würdigte die starke Gemeinschaft der Johanniter-Motorradstaffeln und sagte: „Unsere 60 Stauhelfer leisten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit auf den Autobahnen. Ich bin stolz auf das soziale Engagement unserer Ehrenamtlichen. Ohne ihren selbstlosen Einsatz würde der Bevölkerungsschutz in Niedersachsen und Bremen nicht funktionieren. Umso mehr freut es mich, dass wir im vergangenen Jahr durch unsere Kampagne und unsere Roadshow ‚Mission Bevölkerungsschutz – Johanniter on Tour‘ von der Küste bis zum Harz weitere neue Mitglieder in unseren Motorradstaffeln begrüßen dürfen.“

Diese Crew wird ab sofort auf den Autobahnen helfend unterwegs sein – Foto: Johanniter-Medienservice

Regionalvorstand Hermann Fraatz lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen: „Ich freue mich sehr über die mittlerweile 18-jährige erfolgreiche Kooperation mit der Polizei und dem ADAC. Wir haben alle ein gemeinsames Ziel: Menschen in Not zu helfen. Das verbindet und macht uns stark.“ Auch Christine Rettig vom ADAC betonte: „Die Stauhelfer leisten einen wichtigen Beitrag zu einer entspannten und sicheren Ferienreise und gehören für viele Autofahrer zum Urlaubsstart wie das Gepäck im Kofferraum. Die schnelle Hilfe unterwegs unterstützen wir gern, nicht nur finanziell, sondern auch mit einem Fahrsicherheitstraining für jeden Stauhelfer zum Saisonbeginn.“

Im Anschluss sprach Superintendent Karl-Ludwig Schmidt, Pfarrer der Johanniter im Regionalverband Niedersachsen Mitte, den Segen für die Fahrer und ihre Arbeit aus, bevor die Staffelfahrer auf Tour starteten.

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