Zentrale Gedenkfeier in Sehnde zum Volkstrauertag 2025

Zentrale Gedenkfeier in Sehnde zum Volkstrauertag 2025
Drei Fahnenabordnungen, der Feuerwehrehrenzug und rund 20 Besucher waren bei der zentralen Gedenkfeier anwesend - Foto: JPH
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Zur zentralen Gedenkfeier in der Stadt Sehnde hatten der Stadtrat und die Stadtverwaltung die Sehnder eingeladen, auf dem Friedhof der Stadt am Ehrenmal teilzunehmen. Neben den drei Fahnenabordnungen von Kolping Verein, Schützenverein und Feuerwehr, die auch wieder den Ehrenzug stellte, waren etwa 20 Besucher der Einladung gefolgt und gedachten dort der Toten, Vertriebenen und Gewaltopfer der Weltkriege, der Bundeswehr auf Auslandseinsätzen und von Terrorattacken in aller Welt.

Nach der Kranzniederlegung durch den Bürgermeister der Stadt Sehnde Olaf Kruse, sprach dieser zum Gedenktag, der 1952 durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eingeführt wurde. Er betonte die Bedeutung des Tages mit den Worten: „Dieser Tag ist kein Tag des Feierns, sondern ein Tag des Innehaltens und der stillen Erinnerung.“ Denn Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. Gerade in der heutigen Zeit mit einem schrecklichen Krieg mitten in Europa und anderen bewaffneten Auseinandersetzungen, die es gibt oder sich abzeichnen, wird uns bewusst, „wie kostbar Frieden, Freiheit und Demokratie sind – und wie sehr sie unseren Einsatz brauchen“. Der Bürgermeister zeigte sich zufrieden über die Gemeinschaft in Sehnde und ihrem friedlichen Zusammenleben. “Frieden beginnt nicht in den Hauptstädten, sondern in unseren Gemeinden – in der Art, wie wir miteinander umgehen.“ Und er rief alle Bürger auf: Nie wieder Krieg. Nie wieder Hass. Nie wieder Gleichgültigkeit.

Gedenkworte des Ortsrates

Im Anschluss sprach die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Anna Marotzke für den Ortsrat. Sie erinnerte an die Lebensgeschichten, die mit Krieg, Tod und Vertreibung noch heute viele Familiengeschichten bestimmen und hob hervor, dass wir die Pflicht haben, alles dafür zu tun, dass Vergleichbares nie wieder geschieht. Auch sie zeigte die vielen Konflikte in der Welt auf, – ob kriegerisch oder noch nicht -, wie die Waffengänge im Nahen Osten, im Sudan, in der Ukraine sowie die latenten Krisenherde Taiwan, Westjordanland oder Venezuela.

Auch sie war stolz darauf, dass „wir hier in Sehnde eine Gemeinschaft leben, die von Respekt und Zusammenhalt geprägt ist. Diese Werte sind das Fundament unseres Zusammenlebens“ und schloss mit den Worten: „Es ist gut, in Frieden zu ruhen. Aber besser ist es, in Frieden zu leben.“

Nach der Verlesung der Worte des Bundespräsidenten zum Totengedenken durch Bürgermeister Kruse sangen die Anwesenden die Nationalhymne unter musikalischer Begleitung auf der Trompete durch Jonas Klengel aus der KGS Sehnde.

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