Stadtverwaltung Sehnde appelliert auch in diesem Jahr: auf Feuerwerk verzichten

Stadtverwaltung Sehnde appelliert auch in diesem Jahr: auf Feuerwerk verzichten

Um durch Ansammlungen von Menschen in der Silvesternacht eine mögliche Infektionsgefahr konsequent zu verhindern, appelliert die Stadt Sehnde an ihre Bürger, auch in diesem Jahr auf das Silvesterfeuerwerk zu verzichten.

Die Verwendung von Feuerwerk an Silvester im privaten Umfeld verursacht jedes Jahr in zahlreichen Fällen bei unbedachtem Umgang mit den Feuerwerkskörpern schwere Verletzungen. Dieser zusätzlichen Belastung der Rettungsdienste und unserer Krankenhäuser sollten wir gemeinsam mit dem Verzicht insbesondere auf die Silvesterknallerei entgegenwirken. „Denken Sie bitte an die Mitarbeitenden im Gesundheitssystem und die freiwilligen Einsatzkräfte unserer Stadtfeuerwehr“, so Bianca Frey, Fachdienstleiterin Ordnung und recht in Sehnde. „In unser aller Interesse sollte in dieser Phase der Corona-Pandemie jeder vermeidbare Kontakt dieser Personen zu Dritten unterbleiben.“

Verkauf durch Bundesregierung untersagt

Kein Verkauf von Feuerwerkskörpern zulässig – Foto: JPH

Zudem hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Zustimmung des Bundesrates den Verkauf von Silvesterfeuerwerk deutschlandweit verboten. Diese Regelung untersagt, zum Jahreswechsel 2021/2022 pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 an Privatpersonen zu verkaufen oder kostenfrei zu überlassen. Betroffen vom Verbot sind die typischen, in anderen Jahren vom 29. bis 31. Dezember erhältlichen Gegenstände wie beispielweise Silvesterknaller und Raketen. Mit der neuen Verordnung bleibt die Abgabe im Jahr 2021 auch an diesen Tagen verboten. Untersagt ist das „Überlassen“ dieser Gegenstände, also die tatsächliche Abgabe an Privatpersonen unabhängig vom Vertriebsweg oder Datum des Kaufvertrages. Damit dürfen auch bereits getätigte Online-Bestellungen nicht mehr an den Endkunden ausgeliefert werden.

Generell gilt, dass das Abbrennen von Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von Altenheimen, Kinderheimen, Kirchen, Krankenhäusern sowie Reetdach- und Fachwerkhäusern verboten ist. Grundsätzlich wird ansonsten seitens der Stadtverwaltung ein Mindestabstand von 100 Metern empfohlen. Auch in der Nähe von Gewerbegebieten, in denen gefährliche Stoffe lagern könnten, von Sammelunterkünften wie Flüchtlingsunterkünften, von Tankstellen und Tierheimen sowie von Tierställen ist Rücksichtnahme geboten. Die Region Hannover hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die ein Feuerwerksverbot für die Silvesternacht an definierten Orten, Straßen und Plätzen vorsieht (siehe hierzu Sehnde-News). In Sehnde sind hiervon die Ortsteile Sehnde und Rethmar betroffen. Bitte informieren Sie sich hierzu auch auf der Homepage der Stadt Sehnde.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News