Praxis Dr. Behre in Sehnde übergeben

Jetzt ist es vollbracht: die beliebte Hausarztpraxis von Dr. Wilhelm Behre ist in die neuen Hände von Frau Dr. Berrin Taskoparan-Nourbakhsh und ihrer Kollegin Dr. Sengül Samiri in einer kleinen Feierstunde gemeinsam mit vielen Patienten und Freunden von Behre übergeben worden. Dabei zeigte sich, dass die Räume einfach zu klein waren, um all die Gäste aufzunehmen, die sich persönlich von Behre an diesem Freitag verabschieden wollten.

Dass in Praxisräumen manchmal geweint wird ist durch aus möglich, aber an diesem Tag war es nicht die Diagnose, sondern der Abschied, der vielen Gästen Tränen in die Augen trieb. Mit dabei waren auch der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse, die Stadtmanagerin Ines Raulf und Arzt-Kollegen aus Sehnde. Mit einer Schild- und der Schlüsselübergabe vollzog sich erkennbar und öffentlich der Wechsel der Hausherren. Doch Behre ist nicht ganz weg, so betonten Dr. Taskoparan-Nourbakhsh und Dr. Samiri. „Er kommt nach wie vor hierher und wir können ihn immer noch fragen“, so versicherten die neuen Sehnder Ärztinnen.

Dr. Wilhelm Behre dankte den Gästen für ihren Besuch und die vielen Stunden, die sie als seine Patienten im Wartezimmer zugebracht haben. Er dankte ihnen auch für die immer offenen Gespräche, die sie miteinander geführt haben. „Nun habe ich zwei qualifizierte Nachfolgerinnen gefunden und ich bitte Sie alle, ihnen Ihr Vertrauen zu schenken.“  Aber, so sagte er im Gespräch mit Sehnde-News, es ist eine logische Konsequenz, dass man auch irgendwann einmal loslassen müsse.

Bürgermeister Kruse wünschte Behre, der als Gutachter für die Rentenversicherung tätig bleibt, für die Zukunft alles Gute und begrüßte die Nachfolgerinnen mit Glückwünschen für die neue Aufgabe.

Dr. Samiri zeigte sich erfreut, dass der Start in den zurückliegenden Wochen gemeinsam mit Behre gut angelaufen ist.  Die Patienten nutzten die Gelegenheit, die Nachfolgerinnen kennenzulernen, sich ranzutasten und miteinander bekannt zu machen. „Auch in der Seniorenresidenz der AWO haben wir uns schon vorgestellt und hoffen, dass die Patienten dort uns weiterhin ihr Vertrauen schenken. Wir versprechen“, so sagte sie, „so gut weiterzumachen, wie die Patienten es gewohnt waren – und neue Patienten können sich gerne wieder melden, da wir ja nun zu zweit sind.“