Ortsrat Sehnde klärt und erneuert Beschilderung am Ladeholz

In den vergangenen Tagen wurde immer wieder berichtet, dass es hinsichtlich der „Auslegung“ des Begriffes „Landschaftsschutzgebiet (LSG) Ladeholz“ recht widersprüchliche  öffentliche Hinweisschilder gibt und das vor allem im Hinblick auf die Anleinpflicht von Hunden in diesem Waldgebiet, des Bolzplatzes und der Kippe.

Mit den neuen Schildern sollte das Verhalten mit Hund im LSG klar sein – Foto: OR Sehnde

Zudem gab es im und am LSG leider einige Begegnungen mit freilaufenden Hunden, die beispielsweise auf Fußgänger und auch auf zwei Ferienpassgruppen bedrohlich wirkten. In der vergangenen Woche wurde zusätzlich noch ein Reh bis in zwei private Hausgärten von Hunden verfolgt. Hundebesitzer verweisen an dieser Stelle nicht ganz zu Unrecht auf ein Hinweisschild, das einen Leinenzwang für Hunde nur in der Brut- und Setzzeiten verordnet. Tatsache aber ist, das eine Anleinpflicht in einem LSG für das ganze Jahr gilt.

Das will der Ortsrat unter dem Ortsbürgermeister Helmut Süß nun beheben. Deshalb gab es verschiedene Entwürfe für ein neues Informationsschild, dass nunmehr mit der Region Hannover abschließend abgestimmt und genehmigen wurde. Die Regionsverwaltung ist für das LSG und die Beschilderung zuständig. Inzwischen, so heißt es, sei es von der Region auch vorgesehen, neue LSG-Schilder mit dem gesonderten Hinweis der Anleinverpflichtung für Hunde für das ganze Jahr bis zum Herbst 2020 in der gesamten Region aufzustellen oder sie zu erneuern.

Die Hinweisschilder werden an den Eingängen und verschiedenen Punkten im und am LSG-Ladeholz im nächsten Monat mit einigen helfenden Händen angebracht werden, so der Ortsbürgermeister. Symbolisch beginnt das mit einem oder zwei Hinweisschildern am kommenden Freitag, 02.08.2019, am Eingang des Ladeholzes am Ende der Fimbergstraße.

„Wir möchten mit dieser gesamten Aktion auch ein Stück weit Rechtsicherheit für alle Nutzer des Ladeholzes schaffen, sei es für die Fußgänger oder auch für die Hundehalter. Irritierende Schilder  müssen zudem kurzfristig abgebaut werden, um weitere Irritationen zu vermeiden“, so Helmut Süß zu der Maßnahme.

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