Neues Klubgelände in Höver mit politischer Hilfe realisieren

Neues Klubgelände in Höver mit politischer Hilfe realisieren
Tilman Kuban (re.) besuchte die Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schärling (li.) zum Gespräch über das Klubhaus des TSV Höver - Foto: JPH
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Zu einem kurzen Besuch ist der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises, Tilman Kuban (CDU), nach Höver gekommen, um sich mit der Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schärling über die Möglichkeiten zur Unterstützung des Neubaus eines Klubhauses für den TSV Höver zu sprechen. Die beiden Politiker trafen sich dazu auf dem Vereinsgelände.

Der Sportplatz soll gemäß den Verhandlungen mit der Stadt Sehnde mit einem Erbpachtvertrag für 60 Jahre an den Verein gehen. Der Vertrag ist allerdings vorzeitig kündbar, wenn in dem Bereich das Baugebiet Höver Nord geplant werden sollte. Dann wird er verlegt, weshalb die Stadtverwaltung eine mobile Klubhauslösung favorisiert. Die Finanzierung der geplanten Maßnahmen reicht nach Angabe der Ortsbürgermeisterin nicht aus, um das Vorhaben einer containergestützten Vereinshauslösung zu finanzieren. Die Stadt steuert einmalig 200.000 Euro bei, hat davon aber bereits den Ausbau von Öltanks und Heizung finanziert.

Zuschüsse reichen nicht

Der Landessportbund würde Fördergelder in Höhe von möglicherweise 70.000 bis 100.000 Euro für die geplante Containerlösung bereitstellen und eventuell kommt die Leader Region mit etwa 35.000 Euro dazu – die allerdings zeitlich noch fraglich sind. Der Zuschuss der Stadt Sehnde ist dabei jedoch nicht für die Zuwendungen vom LSB als „Eigenkapital des Vereins“ anrechenbar, nachdem sich auch die Höhe des LSB-Zuschusses richtet. Denn hier gehen nur „echte“ Eigenmittel des Vereins in die Förderberechnung ein. Nach den Plänen des Vereins, so Schärling, besteht für die vorgesehene Baumaßnahme mit acht Containern ein Finanzbedarf von rund 370.000 Euro. Mit allen Geldern bleibt am Ende eine Deckungslücke von etwa 30.000 Euro, so Schärling.

Ein tristes Dasein fristet das aktuelle Klubhaus am Fußballplatz bis zum Abriss – Foto: JPH

Als Kostenfaktor stehen vor allem der Abriss des alten Gebäudes und der Anschluss an die Kanalisation von Höver im Raum, da die Anlage derzeit noch mit einer Sickergrube vor Ort betrieben wird, deren Betriebsgenehmigung erlischt. Auch ein leistungsfähiger Stromanschluss muss demzufolge wohl eingerichtet werden.

Mögliche Ansätze

Kuban wies zunächst auf die Möglichkeit hin, sich auch Eigenleistungen beim LSB anrechnen zu lassen. So könnte der Verein sicher bestimmte Leistungen durch einige der 250 Mitglieder in Eigenarbeit erbringen. Zudem solle man mit der Stadt prüfen, ob nicht im Vorfeld auf ein mögliches Baugebiet ein Kanalanschluss vorzeitig gelegt werden könne. Schließlich schlug er vor, doch mit den anliegenden Betrieben in Höver vom Ortsrat über eine mögliche Spende zu sprechen, da sicher viele Vereinsmitglieder bei diesen Firmen arbeiten würden. Zudem könne man die Location später vielleicht als Partyplatz anbieten und damit zusätzliche Einnahmen generieren.

Zum Abschluss des Kurzbesuchs versprach Kuban der Ortsbürgermeisterin dann noch, sich über weitere Förderungsmöglichkeiten und -fonds zu informieren.

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