Neuer Second-Hand-Shop mit Selbstbedienung in Sehnde eröffnet

Ein neuer Second-Hand-Shop in Sehnde hat mit einer benutzerfreundlichen Selbstbedienungstheke an der Achardstraße eröffnet. Das neue Geschäftskonzept sieht vor, dem Kunden den bislang beschwerlichen Zutritt zu den metallenen Geschäftsräumen zu ersparen und die Waren übersichtlicher für ihn zu drapieren.
War es bei den bisherigen Angeboten für Kunden oft beschwerlich, die Auswahl zu erreichen und bestand dabei immer auch die Gefahr des Steckenbleibens mit anschließendem Feuerwehreinsatz, ist dieser gravierende Nachteil mit der neuen Lösung entfallen.
Der Anbieter hat, ähnlich der Außengastronomie, einfach die Angebotspalette vor die eigentlichen Geschäftsräume verlegt. So gelingt die Auswahl einfach und schneller. Zwei junge Frauen, eine davon mit Kinderwagen, zeigten sich davon begeistert und nutzten die Gelegenheit, darin zu stöbern und sich gegenseitig gefundene und gefallende Kleidungsstücke zu zeigen. Der mitgeführte Kinderwagen zeigte zugleich, dass man mit diesem Ansatz auch eine familienfreundliche Lösung gefunden hat.
Die Anlieferung neuen Materials geschieht inzwischen natürlich unverpackt, damit nicht zusätzlicher Verpackungsmüll anfällt, der sehr oft im Umfeld gleich entsorgt wurde – sehr zum Missfallen der Anwohner und Steuerzahler, die die Reinigung dann übernehmen mussten. Das „breitgestreute“ Angebot geht so auch besser direkt in das Auslageangebot.
Das Konzept, dass durchaus in Sehnde flächendeckend eingeführt werden könnte, sieht auch vor, dass die neue Offerte ganztägig 24 Stunden geöffnet bleibt. Damit ist ein weiterer Schritt getan in der Entwicklung des Einzelhandels hin zu durchgehender Öffnungszeit und nutzerfreundlicher Selbstbedienung. Leider jedoch ist der Selbstbedienungsbereich abends noch unbeleuchtet, sodass die Kunden Taschenlampen selbst mitbringen müssen.
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Moin Herr Hellerling,
Ein Super Artikel zum neuen „Second-Hand-Shop“.
Hoffentlich liest ihn auch jemand von der Stadtverwaltung und es wird sich gekümmert.
Herzliche Grüße
Auch in Lehrte gibt es schon solche Second -Hand-Shops. Ich finde es nur erstaunlich das da von Seiten der Stadtverwaltungen gegen die Betreiber der Outdoor Second-Hand-Shop nichts unternommen wird ,hier in Lehrte tummeln sich zu dem auch schon die Ratten in den Altkleidern. Es ist einfach nur noch ekelig . es kommt einem so vor als sei es selbstverständlich die Altkleidern so zu entsorgen.
Herrliche Glosse mit leider ernsten Hintergrund und ein entsetzlicher Schandfleck.
Humor ist, wenn man trotzdem über diesen netten Artikel schmunzeln kann. Ich habe 15 Jahre den AWO Ortsverein geleitet und war damit auch verantwortlich für die Kleiderkammer. Abgegeben vor 3 Jahren, weil wir die Auflagen für den Brandschutz in dem ehemaligen AVACON-Gebäude nicht einhalten konnten. Ich bin zwischenzeitlich immer wieder darauf angesprochen worden wie es weitergeht. „ES GEHT DOCH“ kann man nun feststellen.
Familienstadt Sehnde!!!!