NABU und 96plus pflanzen Apfelbaum zum Tag des Baumes in Sehnde

NABU und 96plus pflanzen Apfelbaum zum Tag des Baumes in Sehnde

(Bild oben: Mit vereinten Kräften wurde der neuen Baum von 96Plus und NABU angepflanzt – Foto: JPH)

Zum Tag des Baumes am 25. April haben NABU und 96plus, die soziale Initiative von Hannover 96, gemeinsam mit dem Nabu Sehnde einen Baum auf einer Streuobstwiese in Sehnde gepflanzt.

Der NABU Niedersachsen und 96plus wollten es zum internationalen Aktionstag nicht nur bei Appellen belassen, sondern beispielhaft aufzeigen, dass auch kleine Maßnahmen mit großer Wirkung einfach umzusetzen sind. Dafür wurde auf einer bestehenden Streuobstwiesen-Fläche mit Unterstützung des NABU Sehnde ein Apfelbaum der Sorte „Finkenwerder Herbstprinz“ gepflanzt. Diese alte Apfelsorte passt besonders gut in den bisherigen Bestand der Streuobstwiese.

Nach Sumpfschildkröte nun einen Baum

„Wir möchten mit dieser Aktion nicht nur etwas Gutes für Natur und Klima leisten“, freut sich Juri Sladkov von 96plus über die Pflanzung des Baumes. Holger Klinkert vom NABU Sehnde ergänzt: „Hochstämmige Baumarten sind prägend für Streuobstwiesen, denn darunter kann beispielsweise weiter extensive Weidewirtschaft betrieben werden. Sie stellen einen regelrechten Hotspot der Biodiversität dar und können mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten beherbergen.“

Bereits zum Tag des Artenschutzes, am 3. März 2022, hat 96plus den NABU mit einer Tierpatenschaft unterstützt: Die nach einem Vorschlag in Social Media auf „Roswitha“ getaufte Europäische Sumpfschildkröte aus dem NABU-Artenschutzzentrum Leiferde ist nun Patentier von 96plus. „Dort kam die Idee zur Baumpflanzug auf“, so Sladkov bei der Pflanzung zu Sehnde-News. „Wir haben mit Hannover 96 auf das Ziel der Nachhaltigkeit und wollen die Fans ermutigen, etwas für die Umwelt zu tun. Das ist auch der Anspruch der Fans an uns.“ Mit dem Partner vom NABU kam man dabei schnell aus die Streuobstwiese des NABU in Sehnde.

Ernten erlaubt

Dann ging es an die Pflanzung des Obstbaumes, dessen Wurzelwerk noch durch Drahtgitter vor dem Befall von Wühlmäusen geschützt wurde. „Wenn der Baum erst stärker und älter ist, kann er sich selbst gegen den Befall schützen“, so Klinkert. Danach kam der „Nachwuchs“ auf den rund 2.500 Quadratmeter großen städtischen Streifen des NABU an der Gretenbereger Straße. „Das Obst“, so die Pressesprecherin des NABU Sehnde, Angelika Thomeier, „dürfen die Sehnder gerne kostenlos ernten – und auch vermosten. Eigenen Most davon haben wir noch im NABU-Büro in Sehnde zum Kauf, damit man ihn mal probieren kann.“

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