Mit Attest oder ohne zurück in die Sehnder Kitas?

Zwar sind die Kinder in den Kitas zurück, doch der eine oder andere Sprössling bekommt in dieser Zeit schon mal einen Schnupfen. Wenn das Kind dann wieder gesund ist, kann es nach der Beurteilung der Eltern wieder in die Kita – so war es vor Corona. Nun aber läuft es anders.

Rückkehr in die Kita in Sehnde nach Vorstellung beim Arzt – Foto: JPH

Wie die HAZ in einem Bericht mitteilt, verlangen manche Kitas in der Region vor der Wiederaufnahme der Betreuung einen Corona-Test, anderen reicht eine „Gesundschreibung“ von einem Arzt. Das Gesundheitsamt, so die HAZ in ihrem Bericht, kennt jedoch keine Vorschrift, die vor der Rückkehr in die Kita einen Corona-Test verlangt. In Barsinghausen wurde der HAZ zufolge sogar eine Kita geschlossen, weil dort 17 Kinder einen Schnupfen hatten, was Kinderärzte aber für vollkommen überzogen hielten. Die Regelungen aber scheinen überall anders zu sein.

Sehnder Zwischenweg

So werden in Sehnde Kinder, die einen Schnupfen haben, nach Hause geschickt. Sie können zurückkehren, so Iris Jungclaus vom Fachdienst Kindertagesbetreuung und Jugendarbeit der Sehnder Stadtverwaltung, mit der Bestätigung, dass sie einem Arzt vorgestellt wurden. Damit entfällt ein kostspieliger Corona-Test für die Eltern, die Kita-Leitung hat andererseits die Gewissheit, dass keine schwere Infektion vorliegt. Und die Eltern der übrigen Kinder wissen, dass alles getan wird, um Corona-Ansteckungen in den Kitas der Stadt zu verhindern. Eine regionseinheitliche Regelung ist derzeit nicht abzusehen.

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