Lesung mit Tim Pröse in Sehnde zum Thema “Die letzten Stimmen des Widerstands”

Lesung mit Tim Pröse in Sehnde zum Thema “Die letzten Stimmen des Widerstands”
Tim Pröse liest in Sehnde zum Thema Widerstand gegen Despoten - Foto: Privat

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes haben die Stadt Sehnde und die Kooperative Gesamtschule der Stadt Sehnde den Bestsellerautor Tim Pröse für eine öffentliche und eine schulinterne Lesung gewinnen können.

Die öffentliche Lesung findet am Mittwoch, 11.06.2025, um 19 Uhr, in der Stadtbibliothek in der KGS Sehnde Am Papenholz 11 statt. Eine Anmeldung ist dazu nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Am Donnerstag, 12.06.2025, schließt sich noch eine zweite nichtöffentliche Lesung für Schüler der KGS Sehnde an. Diese Veranstaltung wird finanziell vom Förderverein der KGS Sehnde getragen.

Pröse erinnert in seinen Lesungen an die letzten Helden gegen Hitler. Er ist vielen von ihnen und einigen ihrer Nachkommen selbst begegnet und hat sie lange begleitet. Nun präsentiert er die Frauen und Männer, die sich gegen Hitler gestellt hatten, in einer szenischen Lesung. Diese mutigen Menschen haben zusammen mit Claus Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 ein Zeichen gesetzt, das die Welt veränderte. An diesem Tag versuchte der Graf, Hitler zu töten. Hunderte Entschlossene aus Militär, Zivilleben, Politik und Kirche gaben ihr Leben für diesen Versuch. Hitler nahm damals blutige Rache. Mehr als 150 Widerstandskämpfer ließ er grausam ermorden. Ihre Kinder wurden den Eltern entrissen: Sie sind jetzt die letzten Stimmen des Widerstands.

Besuch bei Betroffenen

Tim Pröse hat diese Töchter und Söhne besucht, begleitet und ihnen zugehört: Welche Erinnerungen haben sie geprägt? Und welche Botschaft haben sie für unser Heute, in dem sich die Demokratie in Deutschland erneut wehren muss gegen Kriege, Diktatoren und radikale Kräfte?

Sein neues Buch „Wir Kinder des 20. Juli. Gegen das Vergessen: Die Töchter und Söhne des Widerstands gegen Hitler erzählen ihre Geschichte“ steht im Mittelpunkt dieses Vortrags. Es ist ein Buch über eine Vergangenheit, der wir uns jetzt stellen müssen. Denn das „Gestern“ ist gegenwärtiger im „Heute“ denn je – und es gibt wieder ein Erfordernis der Demokraten zum rechtzeitigen Widerstand gegen diktatorische Bestrebungen.

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